Category:Chemische und alchemistische Elemente (Hans Leistikow)

<nowiki>Chemische und alchemistische Elemente; Chemische und alchemistische Elemente; Artwork by Hans Leistikow in Hamburg-Rotherbaum; عمل فني; Kunstwerk von Hans Leistikow in Hamburg-Rotherbaum</nowiki>
Chemische und alchemistische Elemente 
Artwork by Hans Leistikow in Hamburg-Rotherbaum
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Genre
LocationRotherbaum, Eimsbüttel, Hamburg, Germany
Street address
  • Martin-Luther-King-Platz 6 20146 Hamburg
Creator
Inception
  • 1963
Map53° 34′ 06.02″ N, 9° 58′ 40.01″ E
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Deutsch: Die Arbeit Chemische und alchemistische Elemente von Hans Leistikow befindet sich im Gebäude des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg in Hamburg-Rotherbaum, im Verbindungsgang zwischen Haupteingang (Martin-Luther-King-Platz 6) und dem Institut für Biochemie und Molekularbiologie (Sedanstraße). Es handelt sich um ein mehrteiliges Wand- und Bodenmosaik. Die Mosaikfliesen auf dem Boden haben die Maße 91 x 91 cm, die Arbeiten an den Wänden 205 x 295 cm.[1]

Der Neubau des Chemischen Staatsinstitutes erfolgte von 1961 bis 1965 in drei Bauabschnitten, Baubeauftragter war Kurt Heyns.[2] Laut Universität Hamburg datiert die Arbeit auf 1963, laut Kulturbehörde auf die 1950er Jahre. Hans Leistikow starb 1962. Im Frühjahr 1963 bezog das Institut für Organische Chemie den ersten Bauabschnitt der Neubauten an der Bundesstraße. Auch das Chemische Staatsinstitut bezog 1963 den Baukörper Biochemie der Neubauten an der Bundesstraße.

Hans Leistikow schuf diese Arbeit möglicherweise zusammen mit dessen Klasse an der Kasseler Schule für Plakatkunst, Buch- und Zeitschriftengrafik. Der damalige Hamburger Baudirektor Werner Hebebrand war Leistikows Schwager, und unterstützte auch sonst dessen berufliches Fortkommen.[3]

Die 34 Mosaike auf dem Fußboden des Verbindungsganges zeigen mit alchemistischen Symbolen chemische Elemente, Substanzen, Prozesse und Geräte (beginnend mit dem unteren Symbol (06:00), dann im Uhrzeigersinn):[4]

  • 01 Wasser, Luft, Feuer, Erde
  • 02 Gold (Sonne), Quecksilber (Merkur), Zinn (Jupiter), Kupfer (Venus)
  • 03 Silber (Mond), Eisen (Mars), Antimon (Erde), Blei (Saturn)
  • Usw.

Die sieben Mosaike mit der Nummer 28 bis 34 sind nicht mehr vor Ort [?], möglicherweise beim Teil-Abbruch des Verbindungsgangs zugunsten des MIN-Neubaus verloren gegangen.

Die vier Wandmosaike repräsentieren die moderne Chemie.[4] Diese Wandmosaike sind entsprechend der Arbeitsgebiete an den Eingängen zu den Instituten angeordnet:[5]

  • Institut der Anorganische Chemie: Oktaeder (1)
  • Institut für Organische Chemie: Sechsring-Motive und kubische Elemente (2)
  • Institut für Angewandte und Technische Chemie: Zustandsdiagramm (3)
  • Institut für Biochemie: Chlorophyll und Häm (4)
  1. Chemische und alchemistische Elemente in der Kunstsammlung der Universität Hamburg, Inventarnummer 18-02.
  2. Europas größtes Chemie Zentrum bald in Betrieb. In: Hamburger Abendblatt, 4. März 1965, S. 4. (Digitalisat)
  3. Leistikow, Hans im Frankfurter Personenlexikon
  4. a b Wolfgang Walter: Vorgeschichte und Entwicklung des Fachbereiches Chemie der Universität Hamburg (1613-1994). In: Fachbereich Chemie der Universität Hamburg : aus Anlaß des 75. Jubiläums der Universitätsgründung 1919. Universität Hamburg, Fachbereich Chemie. Hamburg 1994, PPN 043702848. (Darin Abbildung 9, Legende für die Mosaiken im Verbindungsbau der Chemischen Institute.)
  5. Julia Bremer: Kunst und Wissenschaft - Die Mosaiken im Fachbereich Chemie. In: CU, Chemie, UniHamburg, Die Mitarbeiterzeitung, ZDB 2536355-4, Ausgabe 20, Dezember 2016, S. 27. (Online)

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