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Fotoinformation edit

Die Bilder werden vom FotothekBot in die Kategorie Category:Images from the Deutsche Fotothek hochgeladen. Sie sind ungefähr 800x600 Pixel groß. Vielleicht ist es in Zukunft möglich, Bilder mit höherer Auflösung von der SLUB zu erhalten.

Pressemitteilung edit

 

PRESSE-INFORMATION Berlin, 31. März 2009

Treffpunkt Wikipedia

Kooperation mit einer der größten Bibliotheken besiegelt.

Als erste deutsche Bibliothek hat die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) mit Wikimedia Deutschland e. V. eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die Deutsche Fotothek der SLUB stellt dem freien Medienarchiv Wikimedia Commons, einem Schwesterprojekt der Wikipedia, zunächst rund 250.000 Bilddateien aus ihrem Bestand für die freie und kostenlose Nutzung zur Verfügung.

Die Fotos, die dazugehörigen Bildbeschreibungen und weitere Metadaten werden in den kommenden Monaten von freiwilligen Helfern der Wikimedia auf Commons hochgeladen und schrittweise mit Personennormdaten der PND sowie relevanten Wikipedia-Artikeln verknüpft. Darüber hinaus können die von der Deutschen Fotothek gelieferten Metadaten von Wikimedia-Nutzern angereichert, kommentiert und mit geografischen Details versehen werden. Alle Arbeitsergebnisse fließen in die Datenbank der Deutschen Fotothek zurück. Auf diese Weise profitiert auch die SLUB unmittelbar von der neuen Zusammenarbeit.

Bei dem zur Verfügung gestellten Bildmaterial handelt es sich um Fotos, an denen keine Rechte Dritter einer Nutzung unter der freien Lizenz „Creative Commons BY-SA 3.0“ entgegenstehen. Die Kooperation wird „den Bildschätzen der Deutschen Fotothek noch mehr Publizität und Reichweite verleihen“, erklärt Dr. Jens Bove, der Leiter der Deutschen Fotothek. Zugleich setzt die SLUB damit ein deutliches Zeichen zur Unterstützung der internationalen Open Access-Initiative, die einen offenen Zugang zu wissenschaftlicher Information anstrebt. „Die Zusammenarbeit einer der größten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland mit Wikimedia und dem freien Medienarchiv Commons ist ein weiterer wichtiger Schritt, Wissen frei zugänglich zu machen“, erläutert Sebastian Moleski, Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland.

„Damit steht die Kooperation exemplarisch für die Strategie von Wikimedia, durch Sammlung, Entwicklung und Verbreitung von freien Inhalten das Wissen der Menschheit weltweit jedem zugänglich zu machen.“ Free Access, freier Zugang zu Informationen – dieses Motto steht auch für den Weltverband der Bibliotheken IFLA ganz oben auf der politischen Agenda. Weltverbands-Präsidentin, Prof. Dr. Claudia Lux, zugleich Generaldirektorin der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, freut sich daher sehr über die Kooperation von SLUB und Wikimedia: „Die Kooperation ermöglicht es vielen Menschen weltweit, Bibliothekressourcen zu nutzen und damit ihr Wissen zu erweitern. Das ist für alle ein Zugewinn!“

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Über Wikimedia und Commons

Wikimedia Deutschland ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein, der Wikipedia und andere Wikimedia-Projekte durch zahlreiche Maßnahmen unterstützt und über die Anwendung aufklärt. Commons ist die freie Mediensammlung von Wikimedia. Im Gegensatz zu traditionellen Medienarchiven darf jeder die hier bereitgestellten Dateien frei kopieren, nutzen und bearbeiten, solange die Autoren genannt und die Kopien und Veränderungen auch wieder unter einer freien Lizenz anderen zur Verfügung gestellt werden. Bei den Commons-Medien handelt es sich vor allem um Fotos, Grafiken, Stadtpläne und Landkarten aber auch um Audio- und Video-Dateien. Aktuell enthält Commons weit über vier Millionen Dateien und rund 88.000 Bilder-Sammlungen.

Wikimedia Commons ist wie auch Wikipedia und die anderen Schwesterprojekte werbefrei und finanziert sich ausschließlich über Spenden.

Über die SLUB und die Deutsche Fotothek

Die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitäts-bibliothek Dresden (SLUB) ist eine selbständige Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist 1996 aus der Fusion von Sächsischer Landesbibliothek und Bibliothek der Technischen Universität Dresden hervorgegangen. Mit über 2 Millionen Entleihungen ist sie die ausleihstärkste wissenschaftliche Bibliothek Deutschlands. In den letzten Jahren hat die SLUB vor allem auch ihre digitalen Sammlungen dynamisch erweitert. Sie stellt gegenwärtig den größten deutschen Einzelfonds zur „Europeana“, der Europäischen Digitalen Bibliothek, ist Mitglied im Kompetenznetzwerk „Deutsche Digitale Bibliothek“ und zählt auf dem Gebiet der Digitalisierung älterer Text- und Bilddokumente geräte- und softwaretechnisch zu den führenden Kultureinrichtungen in Deutschland. Mit zahlreichen Partnern arbeitet die Bibliothek aktuell an elf laufenden Drittmittelprojekten. Die Deutsche Fotothek kann als universales Bildarchiv der Kunst- und Kulturgeschichte auf eine 85-jährige Geschichte zurückblicken. Sie verwahrt rund 3 Millionen Bilddokumente, von denen nahezu 1 Million bereits online recherchierbar sind. Als eines der bedeutendsten öffentlich-rechtlichen Bildarchive in Deutschland verfolgt die Deutsche Fotothek mit besonderer Konsequenz und herausragender Technologie die zügige Internetpräsentation ihres Gesamtbestands sowie weiterer grafischer Medien wie Karten und Zeichnungen aus den Sammlungen der SLUB.

Der inhaltliche Fokus der für den Upload auf Wikimedia Commons vorgesehen Aufnahmen liegt neben zeitgeschichtlichen Aufnahmen aus den umfangreichen Fotografennachlässen der Deutschen Fotothek auf der Geschichte der Technik. Das Spektrum reicht von Arbeiten des Fotopioniers Hermann Krone (1827–1916), frühen Aufnahmen E. A. Donadinis (1847–1936) über das Werk von Bildjournalisten wie Abraham Pisarek (1901–1983), Erich Höhne (1912–1999) und Erich Pohl (1904–1968) bis zu Fotokünstlern der jüngsten Vergangenheit wie Christian Borchert (1942–2000) oder Roger und Renate Rössing (1929–2006) sowie von historischen technikgeschichtlichen Fotografien aus dem von Franz Stoedtner (1870–1944) betriebenen „Institut für wissenschaftliche Projection“ bis zu Aufnahmen aus dem Projekt „Industrieproduktion der DDR“.

Über IFLA – International Federation of Library Associations and Institutions

Die IFLA, der Internationale Verband der bibliothekarischen Vereine und Institutionen, wurde 1927 gegründet. Ihr Ziel ist die weltweite Förderung der Entwicklung hochqualitativer Bibliotheks- und Informationsdienste aller Art. Sie ist eine politisch neutrale, nicht staatliche Organisation mit fast 1.700 Mitgliedern in mehr als 150 Ländern. Frau Prof. Dr. Claudia Lux, Generaldirektorin der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, übernahm am 23. August 2007 die Präsidentschaft auf dem IFLA-Weltkongress in Durban. Sie ist nach Gustav Hofmann (1958–1963) und Hans-Peter Geh (1985–1991) die dritte IFLA-Präsidentin aus Deutschland.

Pressekontakt:
Wikimedia Deutschland e.V.
Catrin Schoneville
Pressesprecherin
catrin.schoneville wikimedia.de
Telefon 030. 219 158 260
Weitere Informationen:
www.wikimedia.de
SLUB Dresden
Jenny Herkner
Öffentlichkeitsarbeit
herkner slub-dresden.de
Telefon: 0351 4677 152
www.slub-dresden.de

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