File:01-Quadratur des Kreises.svg

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Description
Deutsch: Quadratur des Kreises, Näherungskonstruktion mit Darstellung des halben Kreisumfanges
English: Squaring the circle, approximate construction with depiction of the half circle circumference
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Source Own work
Author Petrus3743
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Quadratur des Kreises, Animation der Näherungskonstruktion
Squaring the circle, animation of the proximity construction
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Quadratur des Kreises edit

  • Einleitung und Erklärungen zu "Geschichte", "Popularität der Kreisquadratur", div. "Näherunngskonstruktionen" u. a. m. sind im Artikel Quadratur des Kreises enthalten.

Hilfsmittel edit

Schema für die Konstruktion von Brüchen auf einem Strahl

Scheme for the construction of fractions on a beam

Konstruktionsprinzip edit

  • Näherungskonstruktion mit Darstellung des halben Kreisumfangs
  • Die Hauptelemente sind ein horizontaler Zahlenstrahl s1, zwei vertikale Teilerstrahlen s2 und s4, ein horizontaler Scheitelstrahl s3, zwei Diagonalstrahlen s5 und s6 und zwei Hilfsstrahlen s7 und s8.
  • Von dem vorgegebenen Nenner und Zähler werden die Dezimalstellen in der Reihenfolge Einer, Zehner, Hunderter u. s. w. jeweils mittels Projektion mit dem Faktor bzw. falls die nächste Dezimalstelle eine "0" ist, mit dem Faktor verkleinert und auf einem vertikalen Teilerstrahl s2 oder s4 geometrisch addiert bzw. subtrahiert.
  • Zuerst wird die Strecke EF, 1E+17, Nenner des Teilerstrahls s4 zum Punkt A des Teilerstrahls s2 addiert und der sich dabei ergebende Schnittpunkt, T, Nenner, mit dem Punkt U des Zahlenstrahls s1 (Wert = 1) verbunden, dabei ergibt sich die Verbindungsstrecke T, NennerU.
Der konstruierte Zähler wird ebenfalls zum Punkt A des Teilerstrahls s2 addiert, dabei ergibt sich der Schnittpunkt V, Zähler.
Die abschließende Parallele zur Verbindungstrecke T, NennerU erzeugt den Schnittpunkt W auf dem Zahlenstrahl s1. Somit entspricht die Länge der Stecke AW exakt dem Wert des vorgegebenen Bruches.
  • Ansatz: Ein Bruch der die gewünschte Näherung an bzw. an hat. Die Anwendung der Strahlensätze in kompakter Form.
  • Es sind sämtliche Brüche z. B. mit einer beliebigen Näherung an bzw. an einsetzbar.

Konstruktion edit

  • Als Basiskonstruktion ist das oben aufgeführte Hilfsmittel Schema für die Konstruktion von Brüchen auf einem Strahl eingearbeitet.
Beachte: Da im Laufe der Konstruktion ein Schnittpunkt sehr nahe beim Teilungspunkt 6 auf dem Teilerstrahl s2 und ein Schnittpunkt sehr nahe beim Teilungspunkt 8 auf dem Teilerstrahl s4 liegen wird, dürfen diese beiden Teilungspunkte nicht im Schema eingezeichnet sein!
  • Wähle z. B. einen Dezimalbruch der die gewünschte Näherung an hat. Die Qualität der Näherung ist einfach voraussehbar, wenn ein Dezimalbruch (Anzahl der Nullen im Nenner) eingesetzt wird.
  • Im dargestellten Beispiel ist der Dezimalbruch gewählt.
  • Siebzehn Nachkommastellen sind gleich dem Wert .

Radius des Kreises und Nenner edit

  1. Bestimme den Radius r des Kreises mittels der beliebigen Strecke AU. Um die prinzipielle Genauigkeit des Konstruktionsprinzips (mithilfe GeoGebra) zu verdeutlichen, ist in der folgenden Darstellung der Radius r = 1 gewählt.
  2. Konstruiere den Mittelpunkt MK so, dass der anschließend eingezeichnete Kreis mit dem Radius r gleich der Strecke MKU, den Teilerstrahl s2 und den Zahlenstrahl s1 berührt.
  3. Verbinde den Punkt T, Nenner mit dem Punkt U, somit ist der Nenner konstruiert.

Zähler edit

Beachte: Nach der Einerstelle 2 ist die nächste Stelle des Zählers eine Null (0), deshalb muss der Wert der Zahl 2 vom Teilerstrahl s4, vor der geometrischen Addition mit der übernächsten Dezimalstelle 6, mit dem Faktor verkleinert sein! In diesem Fall ist die erste Verkleinerung mit dem Faktor stets auf einem Teilerstrahl durchzuführen, da die auf einem Hilfsstrahl projizierten Zahlen nicht auf den benachbarten Hilfsstrahl und nicht auf die Teilerstrahlen projiziert werden können!
  1. Verbinde den zweiten Punkt des Teilerstrahls s4 (Zahl 2, Einerstelle des Zählers vom Dezimalbruch) mit dem Scheitelpunkt H, es ergibt sich der Schnittpunkt 2 auf dem Teilerstrahl s2. Der Wert der Zahl 2 vom Teilerstrahl s4 ist dadurch mit dem Faktor verkleinert.
Beachte: Würde nun der Wert der Zahl 2 vom Teilerstrahl s2 auf den Teilerstrahl s4 projiziert werden, um dadurch die erforderliche Verkleinerung mit dem Faktor zu erreichen, wäre der sich ergebende Punkt 02 auf s4 sehr nahe an dem Punkt E. Es ist deshalb vorteilhaft den Wert 02 über einen Ausweichpunkt (AP) 2, AP zu bestimmen.
  1. Greife die Strecke B2 ab und subtrahiere sie z. B. vom neunten Teilungspunkt des Teilerstrahls s2, es ergibt sich der Ausweichpunkt 2, AP.
  2. Konstruiere eine Parallele zum Teilerstrahls s4 ab dem Scheitelpunkt I bis ca. auf die Höhe vom achten Teilungspunkt des Teilerstrahls s4.
  3. Konstruiere eine Parallele zum Scheitelstrahl s3 ab dem siebten Teilungspunkt des Teilerstrahls s4, es ergibt sich der Schnittpunkt R1.
  4. Konstruiere eine Parallele zum Scheitelstrahl s3 ab dem sechsten Teilungspunkt des Teilerstrahls s4, es ergibt sich der Schnittpunkt S1.
  5. Spiegle den Punkt S1 an die Strecke (7)R1, es ergibt sich als Schnittpunkt der Ausweichscheitelpunkt S2.
  6. Verbinde den Schnittpunkt 2, AP des Teilerstrahls s2 mit dem Ausweichscheitelpunkt S2, es ergibt sich der Ausweichpunkt 02, AP auf dem Teilerstrahl s4. Der Wert der Zahl 2, AP vom Teilerstrahl s4 ist nun mit dem Faktor verkleinert.
  7. Greife die Strecke (9)02 des Teilerstrahls s4 ab und subtrahiere sie vom siebten Teilungspunkt des Teilerstrahls s2, es ergibt sich der Schnittpunkt 602.
  8. Verbinde den Schnittpunkt 602 des Teilerstrahls s2 mit dem Scheitelpunkt P, es ergibt sich darauf der Schnittpunkt 602. Es könnte alternativ mit den Scheitelpunkten O oder I verbunden werden. Damit aber die projizierten Zahlen (Schnittpunkte) zueinander einen gut erkennbaren Zwischenraum für das Abgreifen des Abstandes zum Scheitelstrahl s3 haben, ist es vorteilhaft anfangs die Teilerstrahlen (s2, s4) und Hilfsstrahlen (s7, s8) in etwa gleichmäßig zu verwenden.
  9. Greife die Strecke K602 des Hilfsstrahls s8 ab und addiere sie zum ersten Teilungspunkt F des Teilerstrahls s4, es ergibt sich der Schnittpunkt 1.602. Es ist bezüglich Übersicht im Folgenden vorteilhaft: Die Zifferngruppierung (Punkt oder Abstand) zu verwenden und ggf. lange Zahlen mittig mit "..." abzukürzen.
  10. Verbinde den Schnittpunkt 1.602 des Zahlenstrahls s4 mit dem Scheitelpunkt N, es ergibt sich der Schnittpunkt 1.602 auf dem Hilfsstrahl s7.
  11. Greife die Strecke J1.602 ab und addiere sie zum fünften Teilungspunkt des Teilerstrahls s2, es ergibt sich der Schnittpunkt 51.602.
  12. Setze diese Vorgehensweise fort bis der Zähler mit dem Schnittpunkt 177.245.385.090.551.602 auf dem Teilerstrahl s4 konstruiert ist.
Beachte: Die Zahlen 551.602 sowie 90.551.602 sind jeweils mit dem Faktor zu verkleinern, d. h. beide Zahlen ein weiteres Mal auf einen Hilfsstrahl oder Teilerstrahl projizieren.
  1. Greife die Strecke E177.245.385.090.551.602 ab und addiere sie zum zweiten Teilungspunkt A des Teilerstrahls s2, es ergibt sich der Punkt V, Zähler.
  2. Zeichne eine Parallele zur Strecke T,NennerU ab dem Punkt V, Zähler bis zum Zahlenstrahl s1, es ergibt sich der Schnittpunkt W. Die Strecke AW ist die gesuchte Seite des Quadrates.
  3. Zeichne einen Kreisbogen um den Punkt A mit dem Radius AW bis zur vertikalen Mittellinie des Kreises, es ergibt sich der Schnittpunkt H4.
  4. Verbinde den Punkt A mit dem Punkt H4, die Strecke AH4 entspricht der Seite SQK des gesuchten Quadrates.
  5. Halbiere die Strecke AH4, es ergibt sich der Schnittpunkt M2.
  6. Zeichne einen Kreis um den Punkt MK mit dem Radius AM2.
  7. Konstruiere mithilfe der Strecke AW um den Mittelpunkt MK und mittels des Hilfskreises mit dem Radius AM2 das gesuchte Quadrat.
  8. Errichte eine Senkrechte zur Strecke AH4 ab dem Punkt H4 bis zum Zahlenstrahl s1, es ergibt sich der Schnittpunkt I4.
  9. Verbinde den Punkt A mit dem Punkt I4.
  • Somit ergibt sich:
a) Ein Quadrat mit einem nahezu gleichen Flächeninhalt wie der vom gegebenen Kreis.
b) Eine Strecke AI4 mit einer Länge, die nahezu gleich dem halben Umfang des Kreises ist.

Berechnung edit

  • Allgemein: Seite des Quadrates SQ = r
  • Die Berechnung der konstruierten Seite des Quadrates SQK geschieht, aufgrund des Konstruktionsprinzips, schrittweise durch die geometrischen Additionen bzw. Subtraktionen der einzelnen Zwischenergebnisse auf den Teilerstrahlen s2 bzw. s4.
  • Der vorgegebene Dezimalbruch wird auf dem Teilerstrahl s4 und s2 prinzipiell exakt dargestellt.

Absoluter Fehler der Seitenlänge des Quadrates FSQK edit

[LE]

Beispiele um die Fehler zu verdeutlichen edit

  • Bei einem Kreis mit Radius r = 100 Milliarden km (das Licht bräuchte für diese Strecke ca. 91 Stunden) wäre der absolute Fehler der Seitenlänge des Quadrates SQK ≈ -0,73 mm.
  • Bei einem Kreis mit Radius r = 100 km wäre der Fehler der Fläche Quadrates ≈ -0,26 mm2.

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