File:1860 Bahnhof Hagen.jpg
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Description1860 Bahnhof Hagen.jpg |
Deutsch: Bahnhof Hagen. Lithografie, Vorlagenerstellung Wilhelm Riefstahl, gedruckt 1860 in Wuppertal-Elberfeld. – Die im Werk „Bilder aus Westphalen“ von Levin Schücking veröffentliche Lithografie zeigt den im Dezember 1848 durch die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft eröffneten ersten Bahnhof von Hagen. Rechts die Schornsteine der Firma Funcke und Elbers. – Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Hagen / Heike Wippermann (RR-R). |
Date | |
Source | Stadtmuseum Hagen (2018-07-02) / Heike Wippermann (RR-R). Lithografie: Bahnhof Hagen, abgerufen unter [1] |
Author | Wilhelm Riefstahl (1827–1888) |
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Public domainPublic domainfalsefalse |
The author died in 1888, so this work is in the public domain in its country of origin and other countries and areas where the copyright term is the author's life plus 100 years or fewer. This work is in the public domain in the United States because it was published (or registered with the U.S. Copyright Office) before January 1, 1929. | |
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current | 12:04, 25 January 2019 | 2,980 × 1,859 (2.54 MB) | Bärwinkel,Klaus (talk | contribs) | {{Information |Description=Bahnhof Hagen. Lithografie, Vorlagenerstellung Wilhelm Riefstahl, gedruckt 1860 in Wuppertal-Elberfeld. – Die im Werk „Bilder aus Westphalen“ von Levin Schücking veröffentliche Lithografie zeigt den im Dezember 1848 durch die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft eröffneten ersten Bahnhof von Hagen. – Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Hagen / Heike Wippermann (RR-R). |S... |
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Short title | Lithografie: Bahnhof in Hagen |
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Author | Heike Wippermann |
Headline | Image of object 2017/58 from Stadtmuseum Hagen |
Image title | VorderseiteFarblithografie von Wilhelm Korn nach Vorlage von Wilhelm Riefstahl,
gedruckt in Elberfeld 1860. Die im Werk „Bilder aus Westphalen“ von Levin Schücking veröffentlichte Lithografie zeigt den im Dezember 1848 durch die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft eröffneten ersten Bahnhof von Hagen. Es handelte sich um ein relativ kleines, nur in der Mitte zweigeschossiges Gebäude im klassizistischen Stil mit vier Ecktürmen. Sie waren zur Stadt hin etwas höher, sodass das Gebäude imposanter wirkte, als es tatsächlich war. Die Anlagen des Bahnhofs waren um 1855, als Wilhelm Riefstahl die Vorlage für die Lithografie erstellte, noch sehr übersichtlich. Ein Haupt-, ein Überhol- und drei Nebengleise, elf Weichen und ein 200 m langer Hauptbahnsteig sowie drei größere Betriebsgebäude reichten aus. Das tägliche Verkehrsaufkommen lag um 1850 bei fünf Personen- sowie jeweils vier Kohlen- und Güterzügen. Im Vordergrund der Ansicht sind rechts von der Lokomotive der zweiständige Lokschuppen und links eine Drehscheibe zu erkennen. Rechts im Vordergrund beherrschen zwei Großkamine des Stahlwerks Funcke & Elbers in Wehringhausen das Bild. Der Blick über den Bahnhof nach Süden auf die Stadt Hagen mit der Johanniskirche reicht bis zu den Bergen des „Süderlandes“. Der erste Hagener Bahnhof befand sich etwas weiter südwestlich des heutigen Empfangsgebäudes. Er erstreckte sich ungefähr über das südliche Ende des mittleren Bahnsteiges der heutigen Gleise 7 und 9. Die Lithografie gibt den Ausbauzustand des Hagener Bahnhofes vor 1858 wieder. Die erste Erweiterung des Bahnhofs erfolgte 1858/59. Dabei wurden die beiden Hauptgleise auf 600 m verlängert, ein Drittes hinzugefügt sowie die Weichen auf 22 verdoppelt. Auf dem Westteil des Bahngeländes erfolgte der Ausbau von Gütergleisen sowie im Bereich der Volmebrücke von sechs weiteren Gleisen zur Anbindung an die neu eröffnete Ruhr-Sieg-Strecke. 1865 kam es zur Erweiterung des Bahnhofsgebäudes, in den folgenden zehn Jahren wurden das Empfangsgebäude durch einen Neubau ersetzt und die Betriebsanlagen erweitert; so erhielten die Bahnsteige eine Bedachung. Bis die ersten Reisenden vom Hagener Bahnhof abfahren konnten, war es ein langer Weg. Bereits 1833 hat Harkort in seiner Schrift „Die Eisenbahn von Minden nach Köln“ eine Bahnverbindung gefordert, die durch das Bergische Land führen sollte. Über die Streckenführung wurde so heftig gestritten, dass sich das ganze Projekt immer mehr verzögerte. Einzig die 1835 gegründete Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn-Gesellschaft schaffte es, bis 1841 eine Eisenbahn von Düsseldorf nach Elberfeld zu eröffnen. Es dauerte noch zwei Jahre, bis sich die Köln-Mindener-Eisenbahngesellschaft gründete und weitere zwei Jahre, bis das erste Teilstück von Deutz nach Düsseldorf eröffnet wurde. 1847 konnte die gesamte Strecke bis Minden eröffnet werden, aber mit einer anderen Linienführung als von Harkort ursprünglich erwünscht. Die Strecke wurde viel weiter nördlich über Duisburg und dann entlang der Emscher über Dortmund und Hamm nach Minden gebaut. Als den Unternehmern im Bergisch-Märkischen Raum gewahr wurde, dass die Eisenbahn um ihre Region einen großen Bogen machte, gründeten sie 1843 die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft (BME), um eine Eisenbahn von Elberfeld bis Dortmund zu bauen. Mit dem Bau der Streckenführung wurde 1844 begonnen, das erste Teilstück bis Schwelm konnte 1847 eröffnet werden. Der Weiterbau der Strecke gestaltete sich wegen der gebirgigen Landschaft schwierig. Ende 1848 konnte die Strecke bis Dortmund für den Güterverkehr eröffnet werden. Erst am 9. März 1849 folgte der Personenverkehr; von nun an konnten die Hagener mit der Eisenbahn reisen. Holger Flick Klee, Eisenbahnen in Westfalen; Hoffmann, Die Bergisch-Märkische Eisenbahn; Schenk, Die Eisenbahn in Hagen |
Source | Stadtmuseum Hagen |
Copyright holder | RR-R |
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