Title: Brehms Tierleben : allgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafeln in Farbendruck und Holzschnitt
Identifier: brehmstierlebena71892breh (find matches)
Year: 1890 (1890s)
Authors: Brehm, Alfred Edmund, 1829-1884; Pechuel-Loesche, Eduard, 1840-1913; Haacke, Wilhelm, 1855-1912; Schroeder, E. H. , former owner. DSI
Subjects: Zoology; Animal behavior
Publisher: Leipzig ; Wien : Bibliographisches Institut
Contributing Library: Smithsonian Libraries
Digitizing Sponsor: Biodiversity Heritage Library

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342 dritte Unterorbnung: (Seetangen; fünfte ^amilie: 3^attern. in SSeftinbien unb in Sirgentinten, wie weit im SBeften in ©cuabor, ^oliüia unb ben tief liegenben Gebieten von 9lorboft=^eru Dor. 2lnf gan^ offenen ©teilen bemerft man fie fettener, obfc^on fie guroeilen aud^ I)ier, ja felbft in ber D^ä^e von 2öof)nungen gefunben wirb. Qu Sümpfen fc^eint fie nid^t gu leben, t)ielmcl)r fanbigen @runb ober ben füllen, feu($ten 33oben ber SBälber, wo ^flangen, abgefaEene, faulenbe Blätter unb berglei(^en Qn\in^i^oxU geit)äf)ren, allen anberen £)rtli(^feiten üorgu^ielien. „®er Qäger", fä^rt unfer ©etoä^rl^ mann fort, „ber jenen mit ^flan^en bid)t überzogenen Söalbboben betritt, ftaunt überrafd^t unb erfreut, raenn er im ©rünen bie brennenbroten S^iinge biefer Qmhe ber ©erlangen
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ßorallenotter fElaps corallinus). 3/3 notürl. ©rö^e. glänzen fiel)t, unD Dlofe Ungeraifeljeit über bie ©efä^rlic^feit ober Unf($äblic^feit bei ^ierev ^ält il^n anfänglich ab, feine §anb nad^ bem fi^önen ©egenftanbe aulguftrecfen; voix jebod) lernten balb, bafe feine @efal)r haM war, menn wir biefe ^iere aufl^oben unb lebenb in unferen 3::afc^en mit uml^ertrugen. Qä) liabe bie ^oraHenotter auf meinen Qagbaulflügen pufig gefunben, wenn aud^ in ber marmen Qa^rel^eit mel)r all in ber falten, ©ie gel^ört nid^t §u ben fd^nellen ©d)langen, fonbern wirb balb eingel^olt, fann auc^ bie 33äume nid^t befteigen mie oiele anbere ^erraanbte in ben Urraätbern von ^rafilien. Qlire D^Ja^rung be^ ftel)t in fleinen Söirbeltieren: größere gu rerfc^lingen, erlaubt i^r bie ©nge bei 9)iunbel unb ber ^eble nid^it. ©inen befonberen ©erud^ in ber ^aarungl^eit l^abe id^ bei biefen (£ct)lQngen nid^t bemerft, i^ren Seib aber Öfterl mit ©iern angefüllt gefunben. „®ie ^rafilier er^ä^len ben gremben gemölinlid^ balb von biefen fd^önen 3::ieren, ba fic felbft von bem feltenen ©lange i^rer garben eingenommen finb; fie l^alten fie aber wie

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