Deutsch: Als Gewitterstürme mit Blitzen im Juli und August über die kanadische Provinz British Columbia hinwegzogen, entzündeten sie mehrere hundert Feuer in Wäldern, die bereits hervorragend auf Waldbrände geeignet waren. Abnormal heißes, trockenes Wetter nahm die Vegetation stark in Anspruch und hat den Boden ausgetrocknet. Und der Befall von Bergkiefernkäfer führte dazu, daß es in manchen Wäldern eine große Zahl toter Bäume gab.

Der Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) auf dem Satelliten Terra nahm dieses Bild der verrauchten Landschaft in British Columbiaam 13. August auf. Der dickste Rauch durchzieht dabei die Täler, doch haben sich Rauchwolken weit über die Provinzgrenzen hinaus in den US-Bundesstaat Washington und tief in den Mittleren Westen.

Rauchwolken von Waldbränden können eine signifikante Auswirkung auf Menschen und Umwelt haben. Kleine Partikel im Rauch sind ein Gesundheitsrisiko, weilsie leicht in die Lungen und den Blutkreislauf gelangen. Und dunkle Partikel im Rauch können sich auf Schnee und Eis ablagern und soderen Schmelze beschleunigen, weil sie Wärme absorbieren und die Reflektivität der Oberfläche verringern.