File:DEU Weidenhahn COA.svg

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Coat of arms
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Deutsch: der Gemeinde Weidenhahn
English: of the municipality of Weidenhahn
Blazon
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Deutsch: In Blau ein goldener Torbogen mit sieben Steinen, überhöht von einer silbernen Schaufel, diese begleitet von zwei goldenen Weidenzweigen, unter dem Bogen ein silberner Schlüssel gekreuzt mit einem silbernen Schwert.
Tincture
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argentorazure
Date 11 November 1991
date QS:P571,+1991-11-11T00:00:00Z/11
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Deutsch: Die Gemeinde Weidenhahn liegt an der Grenze des ehemaligen Niederlahngaues zum Engersgau und somit im Herrschaftsgebiet der nassauischen Grafen. Um 1200 wurde der Ort erstmals als Weidenhagen erwähnt und ist aus zwei Haufensiedlungen zusammengewachsen. über Weidenhayn, Wedinhane und Weidinhan hat sich der Ortsname bis zum heutigen Weidenhahn entwickelt. Für den Ortsnamen Weidenhahn und den Weidenbach, der die Gemarkung durchfließt, stehen im Ortswappen redend die beiden goldenen Weidenzweige. Aber auch die beiden alten Ortsteile werden durch sie symbolisiert. Weidenhahn gehörte zum Gericht Meudt der Grafen von Diez. Der Ort kam 1303 mit der nassauischen Teilung an Nassau-Diez. Durch die Diezer Verträge 1564 fiel das Gericht und Kirchspiel Meudt, und somit auch Weidenhahn, an das Kurfürstentum Trier. Es kam aber 1802 wieder zum neugebildeten Herzogtum Nassau und gehörte ab 1866 in Preußen zur Provinz Hessen und Nassau.

Diese überwiegende nassauische Zugehörigkeit ist im Ortswappen eindeutig durch die Tingierung Blau und Gold, den nassauischen Wappenfarben, markiert. Heute ist die Gemeinde Teil der Verbandsgemeinde Selters. Weidenhahn ist eine ländliche Gemeinde und im Wesentlichen von der Landwirtschaft geprägt. Dafür steht im Ortswappen oben die silberne heraldische Pflugschar, als Urform bäuerlichen Geräts. Ein besonderer Bodenschatz, der gelb-graue "Weidenhahner Trachyt" hat den Ort auch über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht. Er wird noch heute im nahen Steinbruch gebrochen. Als behauener Stein hat er das Ortsbild von Weidenhahn und seiner Umgebung stark geprägt. Aber auch der Kölner Dom, die Abtei Maria Laach, Brücken und Fassaden sind Stätte seiner Verwendung. Der Weidenhahner Trachyt ist im Ortswappen durch den goldenen gemauerten Rundbogen dargestellt. Der Mittelpunkt des Ortes ist die von 1869 - 1871 aus dem "heimischen Trachyt" erbaute neugotische Basilika, die Pfarrkirche "St.Peter und Paul". Für die Kirche stehen im Ortswappen unter dem Rundbogen die Attribute der Schutz heiligen schräggekreuzt ein silberner Schlüssel und ein silbernes Schwert.

Das Wappen der Ortsgemeinde Weidenhahn ist somit historisch, landschaftlich und handwerklich begründet.
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Wappen Deutschlands
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