Deutsch: Typ D in zweiter Belegung, gebaut 1957; dieser Gelenkwagen entspricht im Grundaufbau den Gotha-Gelenkwagen und auch hier war die Personaleinsparung durch die Besetzung mit nur einem Sitzschaffner ausschlaggebend. Dementsprechend gibt es auch hier zwangsweisen Fahrgastfluss, der Einstieg liegt am hinteren Ende. Dieser Wagen entstand auf zwei Bodenrahmen der kriegsbeschädigten Stadtbahnbeiwagen 5782 und 5784, Typ n₂. Die beiden Wagenkästen entsprechen dem Typ T₂ jeweils unter Weglassung der hinteren bzw. vorderen Plattform. Der Wagen ist für den Beiwagenbetrieb ausgerüstet und wurde auch mit einem Großrambeiwagen Typ c₂ erprobt, doch wegen der Überlänge wurde das im Regelbetrieb nie angewendet.

Der Wagen fiel mit fast 28 t noch schwerer aus als die Gotha-Gelenkwagen, die Antriebsleistung ist mit 184 kW (gegenüber 120) aber deutlich höher. Auch hier gibt es nur im vorderen Wagenteil Fahrmotoren, die Achsfolge ist Bo’2’. Er war der Prototyp für 15 Serienwagen Typ D₁, diese unterschieden sich äußerlich durch eine Einstiegstür am B-Ende mit drei Spuren.

Sechsachsige Drehgestellgelenkwagen erwiesen sich in allen Punkten als die bessere Lösung.