Deutsch: Palazzo Brigido in Triest. Das Gebäude wurde zwischen 1732 und 1737 im Auftrag des Barons Giacomo Girolamo de Brigido durch den Architekten Giovanni Fusconi aus Udine errichtet. Der Baron war u.a. österreichischer Offizier, Richter und Rektor. Das Gebäude beherbergte im Jahr 1785 den Bischof Franz Philipp von Inzaghi (1731-1816), welcher vorübergehend seinen Wohnsitz als Bischof von Trieste 1775-1788 hierher verlegt hat. Gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts wurde der Palazzo zur Residenz des 1877 zum Grafen ernannten Pompejus Brigido von Bresowitz| (1729-1811), Gouverneur von Trieste von 1782 bis 1803. Für zwei Tage vom 29. und 30. April 1797, war der Graf der „Gastgeber“ des damaligen französischen Oberbefehlshaber Napoleon Bonaparte während des Italienfeldzuges, hier im Palazzo Brigido. Kurz zuvor hatte Napoleon am 18.04.1797 mit Österreich den sog. Vorfrieden von Leoben geschlossen und 14 Tage später die Republik Venedig besetzt. Eine Plakette auf der Hauptfassade des Gebäudes erinnert heute noch an seine Übernachtung in diesem Palazzo. Auch schmückt noch immer ein dekoratives Familienwappen des Bauherrn dessen Fassade. Zurzeit wird der Palazzo als Hotel genutzt.