Category:Denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Deutsch: Denk.mal Hannoverscher Bahnhof auf der Insel Großer Grasbrook ist eine Gedenkstätte für ab Hamburg Deportierte der NS-Zeit, die im Endausbau drei Elemente umfassen soll: Gedenkort Hannoverscher Bahnhof (1), Fuge mit Parkparterre Lohseplatz (2) und das Dokumentationszentrum (3). Der Gedenkort Hannoverscher Bahnhof mit Resten des originalen Bahnsteigs 2 liegt in der Nähe der Pfeilerbahn im Verlauf der Bahnstrecke Hamburg—Wanne-Eickel, die bis 1906 im Hannoverschen Bahnhof endete bzw. begann. Am Bahnsteig 2 erinnern Gedenktafeln an die 7'692 Deportierten der 20 Deportationstransporte zwischen 1940 und 1945. Der Fuge genannte Bodeneinschnitt verbindet als Passage mit Unterführung den Gedenkort östlich der Straße Am Hannoverschen Bahnhof mit dem westlich davon gelegenen Lohseplatz, ehemals Vorplatz des Bahnhofsgebäudes und nun eine viereckige Anlage (Gartenalage eines Parterres) im nördlichen Teil des in der Tradition des Platzes benannten Lohseparks. Im Zuge der Transformation des Großen Grasbrooks von Hafengebiet zur HafenCity wurde die Insel zum Hochwasserschutz weithin aufgeschüttet. Auf ihrer Sohle liegt die Fuge auf dem früheren Höhenniveau des Großen Grasbrooks und die Straße Am Hannoverschen Bahnhof überspannt die Fuge mit einer Fahrrad- und Fußgängerbrücke. Die Fuge folgte dem Verlauf der Gleise vom erhalten Teil des Bahnsteigs 2 bis ins ehemalige Empfangsgebäude. Auf westlicher Seite der Straße Am Lohsepark wird als drittes Element ein Dokumentationszentrum entstehen. Bis zu dessen Eröffnung zeigt ein temporärer Info-Pavillon auf dem ehemaligen Lohseplatz schon im kleinen, was im Dokumentationszentrum ausführlich zu Deportationen und Transporten dargestellt werden wird.

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