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Pelze Toursel
Deutsch: Kürschnermeister Rudolf Toursel

Rudolf Toursel (* 15. Juli 1931) stammt aus einer alten Thüringer Kürschnerfamilie:

  • Urgroßvater Theodor Toursel, Kürschnermeister und Fellhändler, gründete sein Unternehmen im Jahr 1860 in Stadtilm.
  • Urgroßvater, Großvater (Eduard Toursel), Vater, Bruder, Onkel (Fritz Toursel † 1994 im Alter von fast 90 Jahren) und Nichte Claudia (Tochter von Kürschnermeister Egon Toursel, „Claudia Pelze“, Kürschnermeisterin in Potsdam) waren in dem Beruf tätig. Die Firma Egon Toursel aus Bernburg (Saale) gewann im ersten Pelzmodellwettbewerb der DDR im Jahr 1964 eine Medaille. Zeitschrift Der Brühl Nr. 3, Mai/Juni 1964, S. 14
  • 1923 legte Rudolf Toursel sen. (Vater von Rudolf Toursel) mit 22 Jahren nach Absolvierung der Meisterschule die Meisterprüfung ab.

  • Von 1949-1951 Rudolf Toursel (jun.) Kürschnergehilfe in Dessau-Roßlau.
  • 1952-1953 Besuch der Kürschnerschule in Leipzig, wo er den Aufstand des 17. Juli miterlebte.
  • Bis 1963 Tätigkeit in verschiedenen führenden Häusern
  • 1. April 1963 Eintritt und Mitinhaber bei der Firma Beitz & Toursel
  • 1. April 1965 Übernahme des von Kürschnermeister Haase geführten Pelzgeschäfts mit Kürschnerei auf der Kölner Straße 63 unter dem neuen Namen Rudolf Toursel, Kürschnermeister Düsseldorf. Im selben Jahr Wahl in den Vorstand der Kürschner-Innung Düsseldorf.
  • Langjährige Vorstandstätigkeit in der Kürschner-Innung Düsseldorf.
  • Geschäftsaufgabe 1990 (In den gleichen Räumen anschließend Kürschnermeister Alfred Klemm († 2022) (davor Nordstr. 25 a), bis ca. 2007).
  • Hobbys: Klavierspiel, Fotografie, ein Tagebuch und eine Familiengeschichte (gegen Ende 2016 mit 1700 handgeschriebenen DIN-A-4-Seiten), Lesen, Reisen, ein großer Ziergarten mit etlichen selbstgestalteten künstlerischen Gartenobjekten (während seiner Selbständigkeit auf der Kölner Straße pflegte er auf einem bis dahin trostlosen Hinterhof eine Zucht verschiedener Farnarten). Wohnhaft jetzt im rheinland-pfälzischen Straßenhaus, entstanden bis gegen Ende 2016 etwa 40 Gedichte. Er ist Mitglied in zwei Chören, wirkte in großen Projektchören in Neuwied mit (Schöpfung/Elias/Paulus). Häufig erfüllte er Wünsche für Moderationen und humoristische Vorträge.

claudia pelze & leder

claudia pelze & leder

  • Claudia Oldag, geb. Toursel (* 10. März 1956), Tochter von Egon Toursel, Bernburg Saale.
  • Nach dem Studium erfolgreicher Abschluss einer Kürschnerlehre.
  • 1984 Meisterprüfung im Kürschnerhandwerk.
  • 1987 Geschäftsgründung „claudia pelze & Leder“ in Potsdam, Brandenburger Straße 66 (5. Generation selbständiger Kürschner).
  • 31. Dezember 2016 Geschäftsauflösung nach 150 Jahren Familientradition.

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