Category:Schule Bötelkamp
Der Baubeginn für die Sonderschule Bötelkamp war 1960, die Schule wurde 1962 fertiggestellt.[1] Der Entwurf stammte von Godber Nissen. “Von der Umgebung abgeschottet entfaltet sich auf dem Grundstück an der Troplowitzstraße eine Folge von eingeschossigen Pavillonbauten mit hellem Klinker und Well-Asbestzementdachdeckung in Flach-, Pult- und Sattelform.”[2] Der erste Bauabschnitt umfasste zwölf Klassenräume, Verwaltungs- und Fachräume, eine Turnhalle und die Hausmeisterwohnung.[3]
Nach Fertigstellung im Sommer 1962 zog die Hilfsschule von der Bundesstraße 9[4] in den Neubau um. An der Hilfsschule Bundesstraße war sie vorher im Schichtunterricht.[4] Erster Schuldirektor wurde von 1963 bis 1970 Claus Hartlef (1905-1998).[5] Ein Schulbetrieb ist bis 1973 nachweisbar.[6]
Nach Ende der Nutzung durch die Schule wurde das Gebäude von der Beiersdorf AG als Wohnunterkunft verwendet.[1] Das Gelände beherbergt heute Forschungszentrum und Auditorium der Beiersdorf AG, die Schulgebäude wurden offenbar alle abgerissen.- ↑ a b Boris Meyn: Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus. Hamburg 1998, S. 483. (Inventarnummer 72)
- ↑ Peter Krieger: “Wirtschaftswunderlicher Wiederaufbau-Wettbewerb” : Architektur und Städtebau der 1950er Jahre in Hamburg. Universität Hamburg, Hamburg 1996, urn:nbn:de:gbv:18-136, S. 212. (Hochschulschrift)
- ↑ In Eimsbüttel werden zwölf Schulen gebaut. In: Hamburger Abendblatt, ISSN 0949-4618, 20. Juli 1961, Teil II, Hamburg-Seite 4. (Online)
- ↑ Im Bezirk Eimsbüttel können bald 15 Schulbauten bezogen werden. In: Hamburger Abendblatt, ISSN 0949-4618, 17. Mai 1962, Teil II, Hamburg-Seite 3. (Online)
- ↑ Claus Hartlef. In: Datenbank “Die Dabeigewesenen”, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
- ↑ Sonderschule für Lernbehinderte Troplowitzstraße, vormals Bötelkamp, 1963-1973, Bestand im Hamburger Staatsarchiv (Signatur 361-2 VI_3349)
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