Category:Schule Königstraße (Hamburg)

<nowiki>Schule Königstraße; Schule Königstraße; Ehemalige Schule in Hamburg-Altona-Altstadt; Former school in Hamburg; Volksschule Struenseestraße; Schule Struenseestraße; Grund-, Haupt- und Realschule Königstraße; Stadtteilschule am Hafen; Ganztagsschule an der Elbe</nowiki>
Schule Königstraße 
Former school in Hamburg
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LocationAltona-Altstadt, Hamburg, Germany
Street address
  • Struenseestraße 20-32
Map53° 32′ 53.16″ N, 9° 56′ 48.41″ E
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Deutsch: Die Schule Königstraße in der Struenseestraße 20 und 32 war eine staatliche Schule im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt, die 2019/20 abgerissen wurde.[1] Die Schule Königstraße in der Struenseestraße 20 wurde ab 1958 geplant und entworfen, die Einweihung fand 1960 statt. Die Schule hieß nach ihrem geplanten Eingang in der Königstraße, später dann auch Volksschule Struenseestraße. 1961 wurde die Schule um einen Kreuzbau erweitert, 1964 folgte eine Serienturnhalle (Seitzhalle) und 1965 ein weiterer Kreuzbau, alles Serienentwürfe des Hochbauamtes.[2] Im Treppenhaus des Kreuzbaus war eine Arbeit von Hann Trier mit dem Titel “Abstrakt” angebracht, die 1967 mit Mitteln des Programms “Kunst am Bau” der Baubehörde angeschafft wurde.[3]

Die Schule Struenseestraße in der Struenseestraße 32 wurde 1974 eingeweiht und 1986 erweitert. Auch diese Entwürfe stammten vom Hochbauamt.[2] Im Zuge der Hamburger Schulreform 2010 wurde die Grund-, Haupt- und Realschule Königstraße mit Sitz in der Struenseestraße 20 und 32 in eine reine Grundschule und eine Haupt- und Realschule geteilt. Die Haupt- und Realschule ging als einer von drei Standorten in die Stadtteilschule Königstraße/Rudolf-Roß/St. Pauli ein, später Stadtteilschule am Hafen. Die Grundschule wurde zur Ganztagsschule an der Elbe.[4]

2019 gehörten folgende Gebäude zum Schulstandort Struenseestraße 20-32: zwei Verwaltungsgebäude, vier Klassengebäude, zwei Fachgebäude, zwei Sporthallen, ein nicht näher typisiertes Gebäude und ein Bunker.[5] Diese Schulgebäude aus den 1960er und 1970er Jahren wurden 2019-2021 abgerissen. Auf dem Schulgelände zwischen Struenseestraße und Königstraße (“Campus Struenseestraße”) sollen das Struensee-Gymnasium, das Deutsch-Französische-Gymnasium (vormals Lycée Antoine de Saint Exupery) und die zwischenzeitlich woanders untergebrachte Ganztagsschule an der Elbe unterkommen.[6] Nach einem Vergabeverfahren wurde eine Arbeitsgemeinschaft aus den Bau-Unternehmen Otto Wulff und Züblin AG als Generalübernehmer für den Neubau beauftragt.[7]
  1. Informationen zu Schule und Gelände Struenseestraße auf der Website Anna Elbe
  2. a b Boris Meyn: Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus. Hamburg 1998, S. 407. (Inventarnummer 31 - Schule Struenseestraße 20, Inventarnummer 251 - Schule Struenseestraße 32)
  3. Hamburgische Bürgerschaft (Hrsg.): Kunstwerke im öffentlichen Raum, Schriftliche Kleine Anfrage vom 7. August 2018. Drucksache 21/13978, 21. Wahlperiode.
  4. Verordnung über Maßnahmen im Rahmen der Schulorganisation zum Schuljahresbeginn 2010/2011 vom 7. Oktober 2010. In: Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt (HmbGVBl), 2010, S. 561ff. (Online)
  5. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, 21. Wahlperiode: Antwort des Senats auf die Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Birgit Stöver (CDU) vom 21. Mai 2019 (“Gebäudeklassifizierung auf dem aktuellen Stand?”), publiziert am 21. Mai 2019, Drucksache 21/17216. (Vorgang online)
  6. Wettbewerb auf competitionline.com, Gewinner Rohdecan, Dresden
  7. Behörde für Schule und Berufsbildung: Schulcampus Struenseestraße: Es geht voran - Fertigstellung zum Schuljahr 2025/2026