Category:Schule Koppel (Hamburg)

<nowiki>Schule Koppel; Schule Koppel; Ehemaliges Schulgebäude in Hamburg-St. Georg; Former school building in Hamburg; Schule auf der Koppel; Koppel 96-98; Gymnasium Koppel</nowiki>
Schule Koppel 
Former school building in Hamburg
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Location
Street address
  • Koppel 96-98
Inception
  • 1890
Map53° 33′ 34.85″ N, 10° 00′ 47.66″ E
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Deutsch: Die Schule Koppel (auch Schule Borgesch) ist ein Schulgebäude im Hamburger Stadtteil St. Georg, das 1889/1890 als Doppelschule errichtet wurde. Die Anschrift lautet Koppel 96-98. Der Entwurf von 1886 stammte von Carl Johann Christian Zimmermann, der Grundstein wurde 1889 gelegt. Die Einweihung der Mädchenschule Neue Koppel fand 1890 statt.[1] Das Schulgrundstück befindet sich zwischen Koppel und Lange Reihe, zur Langen Reihe hin ist die Turnhalle sichtbar. Die Schule Koppel wurde 1890 als Schule für Jungen und Mädchen gegründet.[2] Während des Ersten Weltkriegs wurde in der Volksschule Koppel (Koppel 96, 98) ein Reservelazarett eingerichtet.[3] Die Jungenschule wurde 1930 aufgelöst, die vergrößerte Mädchenschule Koppel nahm die Schülerinnen der aufgelösten Schule Rostocker Straße 62 auf.[2] 1939 wurde die Schule zur Mädchenschule mit Oberbau.[2] 1970 wurde die Schule aufgelöst.[2] Das Gebäude wurde anschließend durch das Gymnasium Koppel genutzt, danach durch mehrere Ämter.[2] Bis Ende der 1990er Jahre nutzte auch die Volkshochschule Hamburg das Gebäude. Die Immobilie wurde dann durch die Stadt verkauft.[4] Das Schulhaus wurde nach Verkauf von 2000 bis 2003 zum Wohnhaus unmgebaut und dabei aufgestockt. Die innerer Aufteilung ist durch Umbau zu Lofts und Maisonettewohnungen stark verändert. Das Bild der Fassade zum Hof ist durch angesetzte Balkons ebenfalls verändert. Die ehemalige Turnhalle wird gastronomisch genutzt.[5]
  1. Boris Meyn: Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus. Hamburg 1998, S. 521. (Inventarnummer 529)
  2. a b c d e Uwe Schmidt: Hamburger Schulen im „Dritten Reich“, Band 2 (Anhang: Verzeichnis der Schulen von 1933 bis 1945). Hamburg 2010, S. 809. (doi:10.15460//HUP/BGH.64.101)
  3. Medizinhistorisches Museum Hamburg (Hrsg.): Lebenszeichen : Fotopostkarten aus den Lazaretten des Ersten Weltkriegs. Begleitheft zur Sonderausstellung vom 19. Hamburg 2018 bis 16. Februar 2020, S. 18–21. (Online)
  4. Corinna Cohen-Cossen: Gymnasium wird zum Penthaus-Domizil. In: Hamburger Abendblatt, 9. Februar 2002.
  5. Koppel 96 + 98 bei GAWS Architekten (Grutschus, Ancker-Wiewgorra, Streb), Hamburg

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