Category:Sebaldusaltar of Heilig-Kreuz-Münster Schwäbisch Gmünd

<nowiki>Sebaldusaltar im Heiligkreuz-Münster, Schwäbisch Gmünd; St. Sebaldus Altar of Holy Cross Minster, Schwäbisch Gmünd; St. Anne's Altar; Annenaltar</nowiki>
St. Sebaldus Altar of Holy Cross Minster, Schwäbisch Gmünd 
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LocationSchwäbisch Gmünd, Schwäbisch Gmünd VVG, Ostalbkreis, Stuttgart Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Inception
  • 1508
Map48° 47′ 56.08″ N, 9° 47′ 48.86″ E
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Deutsch: Der Sebaldusaltar befindet sich auf der Südseite des Chorumgangs des Heilig-Kreuz-Münsters in Schwäbisch Gmünd und wurde 1508 von Selbald Schreyer und seiner Frau Margaretha Kammermeisterin aus Gmünd für seine Kapelle gestiftet. Im Schrein ist Sebaldus dargestellt zusammen mit den knienden Stiftern, jeweils mit den zugehörigen Wappen, und zwei Engeln mit den Wappen des dänischen und französischen Königshauses. Die Tafeln wurden in der Werkstatt Albrecht Dürers in Nürnberg angefertigt. Die beiden Flügel zeigen innen und außen je zwei Tafeln mit Szenen aus dem Leben von Sebaldus. Insgesamt wurden 12 Tafeln hergestellt, davon sind noch acht im Münster verblieben und zwei sind im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Die vier Tafeln auf den Innenseiten des Flügelaltars zeigen links Ankunft und Verehrung der Reliquien des Hl. Selbald (oben) und einen räuberischen Überfall auf den Heiligen und seine Begleiter (unten) – rechts oben ist die Heilung eines Fallsüchtigen und einer Frau mit verkrüppelter Hand durch den Hl. Sebald zu sehen, rechts unten die Verehrung der Reliquien des Heiligen durch Wallfahrer. Der Auszug mit einer um 1510 bis 1520 entstandenen Darstellung des Martyriums der Hl. Apollonia wurde im 19. Jahrhundert hinzugefügt. Auf der Predella finden sich außen Darstellungen der vierzehn Nothelfer mit den beiden Wappen der Stifter. Die beiden inneren Tafeln der Predella können aufgeklappt werden und zeigen dann die Verkündigung an Maria. (Siehe Monika Boosen und Johannes Schüle, Das Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd, S. 74, 78–81; Klaus Graf, Die Heilig-Kreuz-Kirche in Schwäbisch Gmünd im Mittelalter: Kirchen- und baugeschichtliche Beiträge, in: Einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1989, S. 81–108; J. Dünninger, Sebald, in: Lexikon der christlichen Ikonographie, Band 8, S. 316–318; Hiltgard L. Keller, Lexikon der Heiligen und biblischen Gestalten, Reclam, S. 526–7; Meister des Schreyer-Altares; Marie Schuette, Der schwäbische Schnitzaltar, S. 174; Albert Gümbel, Sebald Schreyer und die Sebalduskapelle zu Schwäbisch-Gmünd, Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Bd. 16, 1904, S. 125–150; Karl Eduard Paulus et al, Beschreibung des Oberamts Gmünd, S. 186.)

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