Category:Wohnquartier Helmholzstraße / Bunsenstraße

NO WIKIDATA ID FOUND!

Search for Wohnquartier Helmholzstraße / Bunsenstraße on Wikidata

Create new Wikidata item
Upload media
Deutsch: Das Wohnquartier Helmholzstraße / Bunsenstraße ist eine denkmalgeschützte Wohnanlage in Hamburg-Ottensen. Die Wohnsiedlung wurde von 1926 bis 1927 nach Entwürfen von Gustav Oelsner erbaut. Die Siedlung umfasst das Gebiet zwischen Gaußstraße im Norden und Bunsenstraße im Süden, der Helmholtzstraße im Westen und der Borselstraße im Osten. Die Ohmstraße ist vom Gebiet umschlossen.[1]

Der Bau erfolgte in zwei Bauabschnitten und gilt als eine der ersten Zeilenbauanlagen im innerstädtischen Bereich einer deutschen Großstadt. Die Anlage besteht aus sechs viergeschossigen Zeilenbauten, fünf davon in Nord-Süd-Ausrichtung. Heute gehören folgende Hauseingänge zum denkmalgeschützten Wohngebiet:[2]

  • Borselstraße 19 / 29 (alle ungeraden Hausnummern)
  • Bunsenstraße 2-13 (alle Hausnummern)
  • Helmholtzstraße 4, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23,
  • Ohmstraße 1-12 (alle Hausnummern)

Bei diesem Wohnungsbau ging Oelsner erstmals von der Blockrandbebauung zur Zeilenbauweise über. Zwischen den Gebäudeblöcken gibt es Flächen mit Grünanlagen und Kinderspielplätzen.[3] Die Fassaden sind mit hellen Klinkern gestaltet, aufgelockert durch Fehlbrände mit abweichenden Maßen und Farben. Ursprünglich nahmen die Flachdachbauten 339 Wohnungen auf, überwiegend 2,5-Zimmer-Wohnungen. Dazu kamen sechs Läden an den Stirnseiten der Gebäude.[4]

1934/35 wurden die Gebäude aufgestockt und die Flachdächer durch steile Dächer ersetzt. 1943 wurden die Gebäude zum Teil bei Luftangriffen zerstört, und von 1950 bis 1952 wieder aufgebaut.[5]
This is the category for an architectural monument.
It is on the list of cultural monuments of Hamburg, no. 30346.
  1. Egbert Kossak: Wohnquartiere in Hamburg. In: Dietmar Brandenburger & Gert Kähler: Architektour : Bauen in Hamburg seit 1900 Vieweg, Wiesbaden 1988, ISBN 978-3-528-08722-7, S. 144-149.
  2. Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt (Hrsg.): Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 16. November 2022. (Denkmal-ID 30346)
  3. Christel Busch: Gustav Oelsner – Licht, Luft und eine grüne Lunge für Altona. In: Kultur-Port, 1. August 2017.
  4. Wohnungen Bunsenstraße, Borselstraße, Helmholtzstraße und Ohmstraße auf der Website der Gustav-Oelsner-Gesellschaft. (Abgerufen im April 2023)
  5. Ralf Lange: Architekturführer Hamburg, Edition Menges, Stuttgart 1995, S. 221. (Abschnitt I 13, "Zeilenbauten Bunsenstraße")

Media in category "Wohnquartier Helmholzstraße / Bunsenstraße"

The following 41 files are in this category, out of 41 total.