Deutsch: Mitsu-gusoku (三具足) ist im japanischen Buddhismus eine traditionelle Anordnung von drei Objekten, oft vor einem Gemälde des Buddha oder wichtiger buddhistischer Figuren. Die Objekte bestehen normalerweise aus einem Weihrauchgefäß, einem Kerzenhalter, später in Form eines Kranichs, und einer Vase für Blumenopfer. Sie werden nebeneinander auf einem Tablett oder einem kleinen Tisch aufgestellt. Diese Art der Anordnung wurde während der Kamakura-Periode und Nanbokucho-Periode beliebt. Der Tatehana ("stehende Blumen")-Stil des Mitsu-Gusoku war die früheste Form der Blumenarrangements in Japan, die später in die Kunst des Ikebana formalisiert wurde. Es wird erwähnt, dass ab Mitte des 15. Jahrhunderts der Priester Ikenobō Senkei vom Rokkaku-dō in Kyoto neue Ansätze und Techniken für Blumenarrangements entwickelte, für die er Lob und Anerkennung erhielt.