Hangelsberg, Harzgewinnung, Harzer ZB-Sturm-10.2.1955 Im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Hangelsberg. Revierförster Walter Fiedler vom Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Hangelsberg, Kreis Fürstenwalde, hängt mit Leib und Seele an seinem Beruf. Aber nicht nach dem Motto: "Am besten hat es die Forstpartie, die Bäume wachsen ohne sie" - denn Arbeit gibt es genug. Doch er liebt seinen Wald, er hegt und pflegt ihn und er weiß, daß er damit eine wichtige volkswirtschaftliche Aufgabe erfüllt: Der Wald ist nicht nur eine Stätte der Erholung, er liefert das Holz für tausenderlei Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens. Zu den Aufgaben Förster Fiedlers gehört auch die Pflege des wertvollen Wildbestandes und die Bekämpfung von Schadwild, das die Kulturen vernichtet und im Wald Unheil anrichtet. UBz: Von 32.000 Kiefern wird im Revier Platz der wertvolle Rohstoff Harz abgezapft. Jeder Stamm liefert im Jahr 1 kg Harz, eine Menge, die von den 80-jährigen Kiefern ohne Schaden für ihr Gedeihen geerntet werden kann. (Links) Revierförster Fiedler und (rechts) Waldarbeiter Karl Melchert.