Langensalza, Möbelfabrik, Polieren Zentralbild Görlach Bez.Red. Erfurt 7.2.1956 St Steigende Entwicklung der Holzhandwerksgenossenschaft Langensalza im ersten Fünfjahresplan. Im November 1948 gründeten 30 Tischlermeister in Langensalza eine Einkaufs- und Liefergenossenschaft, die sie "Holzhandwerksgenossenschaft Langensalze e.G.m.b.H." nannten. Durch die ständige Förderung, die das Handwerk durch unsere Regierung erfährt, insbesondere durch die günstige Regelung der Handwerkssteuer konnte die Genosenschaft, der sich auch die Stellmacher und Böttcher anschlossen, im Verlaufe des ersten Fünfjahrplanes zu bedeutenden Erfolgen kommen. Heute sind sämtliche holzverarbeitenden Betriebe des Kreises Langensalza der Genossenschaft angeschlossen. Das Eigenkapital der GEnossenschaft stieg von 1500,-- DM auf rund 60000,-- DM. Der Umsatz, der 1949 nur 50.000,-- Dm betrug, wuchs im Jahre 1954 auf 1,2 Millionen an. Maßgeblich war an dieser Umsatzsteigerung die Berufsgruppe Tischler beteiligt. Neben Klein- und Einzelmöbeln produzieren die Tischler Wohnzimmer und Schlafzimmer, die das Gütezeichen 1 tragen. Die Genossenschaft hat sich verschiedenltich an Leistungsschauen beteiligt und Ehrenurkunden erhalten. UBz: In der Werkstatt des Tischlermeisters Walter John in Langensalza werden Wohnzimmer der Güteklasse 1 hergestellt. Der Tischler Kari Büchner poliert die Türen zum Schrank eines Wohnzimmners, des Modells "Erfuhr".