Zentralbild-Brüggmann-Spremberg sel-sche 30.1.1968 Zur Diskussion über die sozialistische Verfassung "Vieles hat sich bei uns geändert seit der Grundsteinlegung zu unserem Stahl- und Walzwerk Anfang des Jahres 1950. Aus Trümmern des Hitlerkrieges (Bild G 0130-25-1N) entstand ein moderner Produktionsbetrieb (Bild G 0130-26-1N zeigt Ansicht des SWB vom Silokanal aus), der heute die zweieinhalbfache Menge der damals projektierten Stahlerzeugung produziert und verwalzt. Vor allem aber sind die Menschen mit ihren Aufgaben gewachsen und in den leitenden Funktionen wirken heute neue qualifizierte Kader - Lehrlinge und ungelernte Arbeiter von damals. Unsere Verfassung gab allen die Möglichkeit zur Qualifizierung und damit zur Übernahme von verantwortungsvollen Arbeitsgebieten." Das ist die Meinung von Ingenieur Armin Siedel, 33 Jahre alt, Leiter der Elektrowerkstatt im VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg (SWB). (Bild G0130-23-1N von links Elektriker Heinz Schuckert, Ingenieur Armin Siedel, Meister Erhard Lindner) Armin Siedel begann als Lehrling des Elektrizitätswerkes mit Aufbauarbeiten im SWB, wurde Elektromonteur und von seinem damaligen Betrieb, dem VEB Starkstromanlagenbau Berlin Außenstelle SWB, zum Fachschulstudium an die Ingenieurschule "Dr. Robert Mayer" in Zittau delegiert. Heute ist er verantwortlich für eine der kompliziertesten Abteilungen dieses metallurgischen Großbetriebes. Armin Siedel ist seit 1958 Mitglied der SED und gehört der Betriebsparteileitung an. Er ist Sekretär des Produktionskomitees, wurde dreimal als Aktivist ausgezeichnet und arbeitet aktiv im Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front. (Diese Foto ist Teil einer Serie, zu der die Motive G 0130-23-1N, G 0130-25-1N, G 0130-26-1N gehören.)"