File:DDR, Ringkolonnaden Marzahn, südlicher Teil, kurz vor Abriss, DSC01393, Kaufhausbereich, Innen, Pförtnerkabine, Detail Telefon.jpg

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Deutsch: Die Ringkolonnaden waren ein 1986 in Marzahn erbauter mehrteiliger Gebäudekomplex. Gebaut nach einem Entwurf des Wettbewerbgewinners Wolf-Rüdiger Eisentraut. Sie bestanden aus dem südlichen Teil, an welchen sich die Kaufhalle (Neudeutsch 'Supermarkt') anschloß und dem nördlichen Teil. Der Fußwegbereich dazwischen und zu den anderen Häusern, wurde von Grünanlagen umschlossen, welche durch einen großzügigen Zugangsweg mit dem Wohngebietspark Marzahn verbunden waren (Heute in namentlicher Aufwertung 'Bürgerpark Marzahn' genannt). Der Fußweg war die Verlängerung der Fußwegachse vom heutigen S-Bahnhof Mehrower Allee über die Straßenbahnhaltestelle bis zur Karl-Holtz-Straße. Welche bei Bau des 'Plaza Marzahn' Center Komplexes erhalten und durch diese hindurchgeführt wurde.

Der südliche Teil begann an der Straßenbahnhaltestelle, wegseitig Links mit der Kaufhalle, welche nach der Wende von 'Kaisers' betrieben wurde. Daran schloß sich der Kaufhausbereich an, beide mit einer Übergangsbrücke verbunden, unter welcher Fußgänger zum Beispiel zu den Parkplätzen dahinter konnten. Gleich hinter dem ersten Schaufenster ebenerdig, im ehemaligen 'Mach-Mit Zentrum', befand sich nach der Wende ein Blumengeschäft. Das Kaufhaus selber wurde nach der Wende von 'KAUFCENTER', das war wohl ein Teil der 'Kaufhof AG', betrieben. Nach doppeltem 45° Knick in der Gebäudelienie beim Springbrunnenplatz, schloß sich am Weg zum Wohngebietspark. die Post an. Von der Größe her, war dies zu DDR Zeiten warscheinlich als Verteilerzentrale für den Marzahnbereich errichtet. Mit großzügigem Schalterraum, ganz am Ende des Gebäudes. Dahinter kam dann noch zum Wohngebietspark hin, ein Kita Komplex mit großem Garten und zur Straßenbahn hin eine Schule.

Gegenüber, hinter dem Springbrunnen verlief mehr Richtung Bahnhof versetzt, der nördliche Teil. Welcher nach der Wende eine Sparkassenfiliale, mehrere Ladengeschäfte, Apotheke und ein Kulturzentrum beherbergte. Nachdem im neuen Plaza ja gleichartige Geschäfte eröffneten, die großen Händler (Kaufcenter, Kaisers und letztlich sogar die Sparkasse) verschwunden waren und die Ringkolonnaden immer mehr verwahrlosten war es für die Kleinhändler leider auch vorbei.

In diesem Foto-Set ist der südliche Teil der Ringkolonnaden zu sehen, noch ca. 1 Jahr vor dem Abriss. Entstanden beim gerade dort Vorbeikommen und "kurz" mal reinschauen.

Die Fototour beginnt auf der Rückseite mit einem Blick vom Zaun, über den Hof der Postanlage. Zeigt dann von Außen dem Schalterbereich, das Kaufhaus und etwas die Kaufhalle. Um diese geht es herum und es ist das Tor von der Warenanlieferung zu sehen. Dann geht es hinter dem Gebäude an der Zufahrtstraße zu Posthof, Kita und Schule, Richtung Post lang und am offenstehenden Tor der Warenanlieferung in den Komplex des Kaufhauses. Drinnen ist zu sehen, das diese Gebäude in einem offenen Raumdesign erstellt wurden, einzigst von den mehreren Treppenhäusern teilunterbochen. Die Raumaufteilung konnte ganz nach Nuzzungswunsch durch den nachträglichen Einbau von Trennwänden erreicht werden. In einem Bild ist eine solche Wand, welch den Bereich hinter einem Treppenhaus abtrennt sehen. Ebenso in diesem Foto-Set zu sehen ein Notfall-Evakuierungsplan, in welchem man die Verwendung der ersten Etage, vor der deutschen Wiedervereinigung sehen kann. Es wurde, wie zu sehen, an den Gebäuden nach der Wende nichts geändert, so hatte sich bis dahin sogar die originale Beleuchtungsanlage, innen wie Außen erhalten. Zwischendrinn ist bei den Innenfotos ein Pförtnerbereich zu sehen, dieser war am hinteren Personaleingang. Zum Schluß geht es dann nocheinmal zum Bereich der Post, um die Umrundung abzuschließen.

Am Durchgang zwischen Kaufhalle und Kaufhaus, hatte Kaisers damals von Außen, die Flaschenannahme für Pfandflaschen eingerichtet. Da stand noch lange vor Einführung des Einwegpfandes (Einweg war damals auch noch nicht wirklich viel vertreten) eine menschliche Arbeitskraft und wickelte die Rücknahme ab.

Auf einigen der Außenfotos des Postbereiches, ist im Hintergrund ein Plattenbau zu sehen, welcher gerade demontiert wird. Das war der 11-Geschosser an der Ludwig Renn Straße. Um diesen verwarloste das Gelände auch immer mehr, dann wurde er leergezogen um ihn dann abzureißen.
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