File:Das Kürschner-Handwerk, II. Auflage 3. Teil, S. 59. Verarbeitung der Bisamfelle (3) Bisamrücken.jpg

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Deutsch: Bisamrückenfell-Verarbeitung.
Bei der Verarbeitung von Bisamrücken werden gewöhn­lich die Rücken von den Bäuchen getrennt und für sich selbst verarbeitet. So werden z. B. Pelzfutter immer von Rücken oder Vammen angefertigt. Die Herstellung- solcher Futter ist einfach aber bedarf aber eines sorgfältigen Sortimentes. Die Felle (sei es Rücken, oder Wammen) werden zuerst nach der Grösse nach Farben gepaart. Die grossen Felle kommen nach unten kleinen nach oben, die schönsten nach vorn, die geringsten unter dem Arm und nach Hinten zustehen.
Bei der Verwendung zu Galanterie oder Konfektion ist fasst immer anzuraten die Bisamrücken in eine schmälere aber längere Form zu bringen. Dadurch werden die Krotzen schärfer und der ganze Eindruck mehr „marderartig“.
Dieses kann nun auf 2 Ar­ten erreicht werden, sei es durch auslassen, sei es durch doppeln der Felle.
Fig. B 1 zeigt einen Rücken ausgestochen mit angedeuteten Auslassschnitten. Fig. B 2 zeigt das Resultat. Dieses ist die einfachste Weise um ein Fell ungefähr um die Hälfte zu ver­ringern.
Fig. D 1 zeigt einen Rücken vorbereitet, um ihn durch lang­schneiden zu doppeln. Fig. D 2 und D 3 veranschauligt das Resul­tat. Um nun ohne Verlust zwischen 2 solchen Fellen eine unsicht­bare Verbindung zu schaffen ist es notwendig eines derselben umzuwerfen, d. h. quer in cm breite Streifen zu schneiden wie D 3 angiebt, und gestürzt unter das andere Fell zu nähen wie Fig. D 4 das Resultat angiebt.
Fig. A zeigt vier andere Verbindungen zwischen Pumpf und Kopf. A 1 veranschanlicht eine einfache Verbindung (im Haar sichtbar) wobei gewöhnlich etwas aufgetreten werden muss. Fig A 4 eine Verbindung mit Zacken, bei welcher aber immer ein Stück Pumpf zum Abfall kommen muss und ein wenig sichtbares Resultat ergiebt. Fig. A 2 bringt eine im Haar unsichtbare Ver­bindung zur Ansicht. In diesem Falle ist es aber notwendig den Pumpf tief abzuschlagen, die Nath zwischen Kopf und Pumpf zu machen und dieselben dann durch auslassen (oder einlassen) zu verschieben wie Fig. A 3 angiebt.
Date
Source Paul Larisch und Josef Schmid : Das Kürschner-Handwerk. Eine gewerbliche Monographie . II. Auflage Teil III, 1910, S. 59.
Author Larisch/Schmid
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