Deutsch: Herzogenauracher Straße im Fürther Stadtteil Vach an der Trogbrücke des Main-Donau-Kanals. Im Straßenpflaster befindet sich eine sogenannte Trägerstecksperre, eine Vorbereitete Sperre aus Zeiten des Kalten Krieges. In die dafür vorgesehenen Schächte, die im geschlossenen Zustand an Gullydeckel erinnern, hätte man im Verteidigungsfalle innerhalb von zwei Stunden 2,20 m lange I-Träger mit einem Gewicht von je 216 kg gesteckt. Im eingesteckten Zustand ließen sich die ca. 1,4 m aus der Straße ragenden Träger nicht mehr aus den Schächten ziehen, womit eine praktisch zerstörungsfreie Panzersperre geschaffen werden sollte. Die zur Installation benötigten Materialien befanden sich in unmittelbarer Nähe in einem sogenannten Sperrmittelhaus, in diesem Fall eine gewöhnliche Garage.