Deutsch: Die Pflanze wuchs am seeseitigen Fuß einer Weißdüne auf der Nordseeinsel Wangerooge, genau dort wie das feste Deckwerk hin zum Westende der Insel beginnt. Man blickt Richtung Osten.

Gegen einen Meerkohl spricht, dass die Pflanze im Sommer nie blühend angetroffen wurde und dass die Blätter keine Rosette am Boden bilden.
Für eine Bestimmung als Pestwurz, wahrscheinlich als Filzige Pestwurz, spricht die Blütezeit vom März bis April. Daher wurden die Blüten im Sommerurlaub nie gesehen.

Wikipedia: Die erst nach der Blütezeit erscheinenden Laubblätter sind in der Jugend tütenförmig gefaltetund in Blattstiel sowie -spreite gegliedert. Der Blattstiel ist relativ lang. Die Blattspreiten sind im Umriss dreieckig herzförmig, breiter als lang, mit grob bis geschweift-gesägtem Blattrand, mit großer freier Blattbucht und zugespitzten basal-seitlichen Teilen. Die Blattunterseite ist dicht schneeweiß filzig behaart (daher der Trivialname).

Wikipedia: Die Filzige Pestwurz kommt an Stränden, auf Dünen und an Flussufern vor. An der Ostseeküste ist sie von Schleswig-Holstein bis Ostpreußen anzutreffen, außerdem auf den dänischen Inseln mit Ausnahme von Fünen.

Quellseite: https://www.rhetos.de/html/lex/filzige_pestwurz.htm