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(Vorwort)

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Leidenschaft hat ihn bis an sein Ende beherrscht: die Leidenschaft des Arbeitens.

Und wenn Leben Thätigsein heißt, so hat er lange gelebt.

eIn schönes und dauerndes Denkmal hat dem bedeutenden Manne sein Freund, der große Gelehrte Eduard Zeller errichtet in seinen „Vorträgen und Abhandlungen“ (Zweite Sammlung, Leipzig, Fues 1877, S. 329S—363).

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Schweglers »Geschichte der Philosophie“ erschien als Sonderabdruck aus der „Neuen Encyklopädie der Wissenschaften und Künste“ erstmals im Jahre 1848. Noch bei Lebzeiten des Verfassers (1855) erschien die zweite verbesserte Auflage. Schon im Todesjahre Schweglers (1857) erschien eine dritte verbesserte und vermehrte Auflage, herausgegeben von Dr. Carl Köstlin, Professor in Tübingen. Derselbe bemerkt im Vorwort zu dieser Auflage: „Schon seit längerer Zeit war eine dritte Auflage der zuerst im Jahre 1848 erschienenen, neuestens auch ins Englische und Dänische übertragenen Geschichte der Philosophie von Schwegler nötig geworden. In Folge des plötzlichen Todes, der den Verfasser zum allgemeinen Bedauern der wissenschaftlichen Welt mitten in der Blüte seines Lebens und Wirkens hinwegraffte, wurde die Besorgung der neuen Ausgabe dem Unterzeichneten übertragen, nachdem ihn schon früher sein verstorbener Freund selbst aufgefordert hatte, zum Behuf derselben die Revision der Geschichte der neueren Philosophie gemeinschaftlich mit ihm zu übernehmen. Es verstand sich bei der nun mir allein zugefallenen Arbeit für mich von selbst, das Werk im ganzen möglichst unberührt und nur da Änderungen eintreten zu lassen, wo teils Berichtigungen notwendig waren, teils zum Zweck größerer Vollständigkeit und Anschaulichkeit einzelne Partien eine etwas ausgeführtere Darstellung erhalten mußten. Bei der Geschichte der griechischen Philosophie lagen mir die Anhaltspunkte für eine nach beiden Beziehungen den Absichten Schweglers entsprechende Behandlung in seinem handschriftlichen Nachlasse vor; bei der neuern Philosophie hatte ich selbständiger vorzugehen, bestrebte mich aber auch hier, in den namentlich bei den Hauptsystemen binnen der mir gesteckten Zeit angebrachten quellenmäßigen Änderungen und Zusätzen dem Sinn und den Ansichten des Verfassers gemäß zu verfahren.“ (Der hier in Bezug auf die griechische Philosophie erwähnte schriftliche Nachlaß wurde unter dem Titel „Geschichte der griechischen Philosophie. Von Dr. G. Schwegler.“ 1859 von Köstlin herausgegeben.) In dieser Form erschienen denn auch die folgenden Auflagen schlechtweg als Schweglers „Geschichte der Philosophie“. Erst 1887 erschien eine neue Bearbeitung als 14. Auflage, durchgesehen und ergänzt von Dr. N. Koeber.

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