File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 017.jpg

Original file(3,744 × 5,616 pixels, file size: 15.07 MB, MIME type: image/jpeg)

Captions

Captions

Add a one-line explanation of what this file represents

Summary

edit
Description
Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


vorherige Seite - Seite 17 - nächste Seite


TEXT


(Übersicht der vorsokratischen Philosophie)
17
-----------------------------------------------------------------------------------------
Wege aufgesucht wird. Also mit der griechischen Philosophie. Die orientalische (chinesische und indische) sogenannte Philosophie (vielmehr Theologie oder Mythologie) und die mythischen Kosmogonieen des ältesten Griechentums fallen mithin aus unserer (begrenzteren) Aufgabe weg. Wir lassen die Geschichte der Philosophie, wie schon Aristoteles gethan hat, mit Thales beginnen. Die Philosophie des christlichen Mittelalters, die nicht sowohl Philosophie, als ein Philosophieren oder Reflektieren innerhalb der Voraussetzungen einer positiven Religion, also philosophische Theologie ist, darf nicht ganz unberücksichtigt bleiben, weil sie wesentlichen Einfluß auf manche Systeme der neueren Philosophie geübt hat.
Der hiernach übrig bleibende Stoff teilt sich naturgemäß in die zwei Hälften: alte (griechisch-römische) und neuere Philosophie, zwischen denen die Philosophie des Mittelalters in kleinerem Umriß ihren Platz findet. Das innere Verhältnis dieser Epochen wird (da eine vorläufige vergleichende Charakteristik nicht ohne Wiederholungen möglich wäre) unten beim Übergang der einen auf die andere zur Sprache kommen.
Die erste Epoche selbst zerlegt sich hinwiederum in drei Perioden: 1. Vorsokratische Philosophie (von Thales bis zu den Sophisten einschließlich); 2. Sokrates, Plato, Aristoteles; 3. Nacharistotelische Philosophie (bis zum Neuplatonismus einschließlich).


§ 3. Übersicht der vorsokratischen Philosophie.


1. Die gemeinsame Tendenz der vorsokratischen Philosophie ist, ein Prinzip der Naturerklärung zu finden. Die Natur, das Unmittelbarste, dem Auge zunächst Liegende, Greiflichste, war es, was den Forschungsgeist zuerst reizte. Ihren wechselnden Formen, ihren mannigfaltigen Erscheinungen liegt, dachte man, ein erstes, im Wechsel verharrendes Prinzip zu Grund. Welches ist dieses Prinzip? welches ist der Urgrund der Dinge? fragte man sich. Genauer: welches Naturelement ist das Grundelement? Die Beantwortung

Licensing

edit
Public domain

This work is in the public domain in its country of origin and other countries and areas where the copyright term is the author's life plus 80 years or fewer.


This work is in the public domain in the United States because it was published (or registered with the U.S. Copyright Office) before January 1, 1929.

File history

Click on a date/time to view the file as it appeared at that time.

Date/TimeThumbnailDimensionsUserComment
current20:36, 19 January 2019Thumbnail for version as of 20:36, 19 January 20193,744 × 5,616 (15.07 MB)Thirunavukkarasye-Raveendran (talk | contribs)

There are no pages that use this file.

Metadata