File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 084.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Plato)
84
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Einfluß gehabt zu haben scheint, mit Vorliebe wieder auf die Wirklichkeit zurück, und der bekannte Satz, „die Herrscher müßten Philosophen sein," ist ein für diese spätere Wendung,, welche mit der philosophischen Sümmung Platos vorging, sehr charakteristischer Ausdruck. Sein Besuch in Sinken führte ihn zu seiner Bekanntschaft mit dem altern Dionysius, sowie mit Dion, dem Schwager desselben. Freilich vertrug sich mit des Tyrannen Sinnesweise die Art des Philosophen schlecht. Plato soll dessen Unwillen in so hohem Grade auf sich gezogen haben, daß selbst sein Leben in Gefahr kam. — Nach beiläufig zehnjähriger Reise, in seinem vierzigsten Jahre (389 oder 388), kam Plato nach Athen zurück. ä) Plato als Haupt der Akademie; seine Meisterjahre. Zurückgekehrt versammelte Plato einen Kreis von Schülern um sich. Der Ort, wo er lehrte, war die Akademie, ein Gymnasium außerhalb Athens, wo Plato aus seiner väterlichen Hinterlassenschaft einen Garten besaß. Über das Äußerliche seiner Schule und seines spätem Lebens fehlt es fast gänzlich an Rachrichten. Sein Leben verfloß sehr gleichmäßig, nur unterbrochen durch eine zweite und dritte Reise nach Sinken, wo inzwischen der jüngere Dionysius zur Herrschaft gelangt war. Dieser zweite und dritte Aufenthalt Platos am syrakusanischen Hof ist reich an Erlebnissen und Wechselfällen, er zeigt uns den Philosophen in den mannigfaltigsten Lagen und Verhältnissen, (vgl. Plutarch im Leben Dions,) flrr seinen philosophischen Charakter jedoch ist die Reise nur insofern bedeutungsvoll, als er dabei, wie aus allen Umständen mit hoher Wahrscheinlichkeit hervorgeht, den politischen Zweck verfolgte, sein moralisches und staatliches Ideal dort zu verwiMchen und durch philosophische Erziehung des neuen Herrschers Philosophie und Herrschertum in einer und derselben Hand zu vereinigen, oder wenigstens in irgend welcher Weise mittels der Philosophie eine heilsame Veränderung der sinlischen StaaMerfassung in aristokrakschem Sinn ins Werk zu setzen. Seine Bestrebungen waren jedoch erfolglos;

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