File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 135.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Aristoteles)
135
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Kategorieen, denen er früher ein eigenes dem Otganon einverleibtes Buch gewidmet hatte, noch einmal auch in der Metaphysik (Buch V.) giebt: so kann Wenigstens so viel mit Sicherheit behauptet werden, daß ihm die Untersuchungen des Organon von denen der Metaphysik nicht schlechthin getrennt sind, und daß die gewöhnliche Auseinanderhaltung der for-. malen Logik und der Metaphysik nicht in seinem Sinne ist, wenn er gleich unterlassen hat, beide näher untereinander zu vermitteln. d. Die Logik. Die allgemeinen Elemente des logischen Denkens find : Begriff, Urteil und Schluß. Von diesen dreien handelt Aristoteles die beiden ersten nur einleitungslveise und unvollständig ab; sein eigentliches Interesse geht auf die Lehre von den Schlüssen, die er ausführlich und gründlich darstellt. Die Schlüsse bestehen aus Sätzen, die Sätze aus Begriffen. Nach diesen natürlichen, in der Sache selbst liegenden Gesichtspunkten hat Aristoteles den Inhalt der logischen und dialektischen Lehre den verschiedenen einzelnen Schriften des Organon zugeteilt. Die erste Schrift im Organon sind „Die Kategorieen", eine Schrift, welche die einzelnen Begriffe, die allgemeinen Bestimmungen des Seins abhandelt, den ersten Versuch einer Ontologie giebt. Aristoteles zählt zehn solche Kategorieen aus: Gnzelsubstanz, Große, Beschaffenheit, Verhältnis, Ortsbestimmung, Zeitbestimmung, Lage, Zustand, Thun, Leiden. Die zweite Schrift handelt von der Rede als Ausdruck der Gedanken (6s Lnterpretstirme) und behandelt die Lehre von den Redeteilen, den Sätzen und Urteilen. Die dritte sind die „analytischen Bücher", die zeigen, wie die Schlüsse auf ihre Prinzipien zurückgesührt und nach Vordersätzen geordnet werden können. Die ersten Analytiken, in zwei Büchern, enthalten die allgemeine Lehre vom Vernunstschluß. Die Schlüsse sind aber ihrem Inhalt und Zweck nach entweder apodiktische, die eine gewisse und streng zu beweisende Wahrheit enthalten, oder dialMsche, welche aus das Bestreitbare und Wahrscheinliche gerichtet find, oder endlich sophistische, welche trügerischer-

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