File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 163.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Aristoteles)
163
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ganzen Philosophie getreu, auf dem Boden des Empirischen kritisch und reflektierend vorwärts zu schreiten und, auf die Ermittlung und Erreichung des schlechthin Wahren und Guten verzichtend, das relativ Wahre und Gute, das Wahrscheinliche und Ausführbare im Auge zu behalten. Bon den kunstphilosophischen Theorieen des Aristoteles, Welche in seiner „Poetik", von der nur ein Bruchstück vorhanden, enthalten sind, fei hier nur seine Definition der Tragödie erwähnt. Eine Tragödie ist nach ihm die Nachahmung einer bedeutenden und abgeschlossenen Handlung von bestimmtem Umfang, in anmutiger, nach ihren verschiedenen Gattungen verteilter Rede, (indem man handelt, nicht erzählt,) welche durch Mitleid und Furcht die Reinigung dieser Affekte vollzieht. 6. Die peripatetische Schule. Die Schule des Aristoteles, die peripatetische genannt, kann bei der verhältnismäßigen Unselbständigkeit ihres Philosophierend, das deshalb auch nicht von großer und allgemeiner Wirkung war, hier nur erwähnt werden. Theophrast aus Lesbos, Eudemus aus Rhodos, Strato von Lampsakus sind ihre im Altertums hochberühmten Leiter. Sie hat sich, in der gewöhnlichen Weise der philosophischen Schulen, fast durchaus darauf beschränkt, das aristotelische System genauer auszuführen und zu erläutern; wo sie es weiter zu bilden versuchte, betrifft dies, bei ihrer Richtung aufs gelehrte stoffliche Wissen, zunächst nur die empirischen Gebiete, besonders das Physikalische, unter Zurücksetzung und Vernachlässigung der spekulativen Grundlagen des Systems. Am weitesten ging hierin Strato. Der Beiname des „Physikers", der ihm gegeben wurde, beweist, daß er sich vorherrschend der Naturforschung zugewendet hat. Er hat von allen Peripatetikern am meisten sich vom Ansehen des Aristoteles frei gemacht, denselben sogar bestritten. Er ließ nameMich das übematür- llche Prinzip, das Aristoteles angenommen hatte, den gd'tt-

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