File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 186.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Die Römer)
186
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wichtigste, weil man von ihm noch zwei als Geschichtsquellen beachtenswerte Schriften (die pyrrhonischen Hypotyposen in drei Büchern und die Schrift gegen die Dogmatiker und Mathematiker in elf Büchern) besitzt, in denen er alles weitläufig zusammengestellt hat, was der Skepticismus des Altertums gegen die Gewißheit des Erkennens vorzubringen wußte. 8 20. Die Kömer. Die Römer haben an der Fortbildung der Philosophie keinen selbstthätigen Anteil genommen. Seit der Zeit^ daß die Beschäftigung mit griechischer Philosophie und Litteratur unter ihnen Eingang zu finden begonnen hatte, besonders seit drei ausgezeichnete Repräsentanten attischer Geistesbildung und Beredsamkeit, der Akademiker Karneades, der Peripatetiker Kritolaus und der Stoiker Diogenes als Gesandte Athens in Rom aufgetreten waren, und Griechenland, wenige Jahre darauf zur römischen Provinz geworden, auch äußerlich in nähere Berührung mit Rom gekommen war, haben fast alle bedeutenderen griechischen Systeme der Philosophie, besonders das epikuräische (Lucretius Carus, dessen Lehrgedicht Vs rerum natura uns ganz erhalten ist) und stoische (Seneca, "Epiktet, Arrian, Kaiser Marcus Aurelius Antoninus) in Rom geblüht und Anhänger gefunden, doch ohne daß wir irgendwo einen wirklichen philosophischen Fortschritt fänden. Der durchgängige Charakter des römischen Philosophierens ist Synkretismus oder Eklekticismus, was sich am augenfälligsten bei dem bedeutendsten und einflußreichsten philosophischen Schriftsteller unter den Römern, bei Cicero, beurkundet. Doch ist die Popularphilosophie dieses Mannes und der ihm verwandten Geister, trotz ihres Mangels an Originalität, an Selbständigkeit und Folgerichtigkeit, aus dem Grunde nicht allzu gering anzuschlagen, weil sie den Übergang der Philosophie in die allgemeine Bildung eingeleitet und vermittelt hat. — Daß besonders die stoische Philosophie bei den Römern

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