Deutsch: Geiselhöring, Greißing 7. Katholische Filialkirche St. Ulrich. Chorturmkirche des 13. Jahrhunderts, Langhaus barockisiert und 1903 verlängert. Holztafel mit Darstellung der Kirche von Greißing im Hintergrund und Hunden, die Gebeine und Skelette benagen, im Vordergrund. Schlecht erhalten. Darunter die kulturgeschichtlich bemerkenswerte Unterschrift: Nach der allerheiligsten Gebur Jesu Christi, 1632 im Monat May sein wir arme underthonen durch deß obristen Kratzen Reitter, dann hernach Anno 1633 das schwedisch volckh die Statt Regenspurg eingenommen. Und Anno 1634 die Kayser : Khönig : und Bayrischen widrumben bekhomen. Also von oberzelten freund und feinden dermassen geplündert worden, das wir weder pferd, Rinder, Schwein, Lemper, Hennen, Genß, Antten, in Summa nichts mehr gehabt, der unsrigen vil erhaut und erschossen, geschwaibelt. Und welches noch erbärmlicher zu hören und sehen gwest, alß wir wider zu hauß khomen, ein solche Pestilenz sterben darauf ervolgt, das vil leut auf dem Feld und hinder den Zeunen von den hunden auß hunger gefressen worden. Der Allmechtig Gott sey ihnen und unß allen gnedig und Barmhertzig. Amen. Hanß Lährnpeitl. H. 0,51, Br. 0,40 m.