File:Grundriss Weida 1797.jpg

[im Original:]

In der Altstadt.

• A. die St: Annen-Kirche.
• B. die St: Marien- oder Wieden-Kirche, wovon nur die Mauern und Thürme seit Anno 1632 noch stehen.
• C. die Superintendur nebst der Kirchnerwohnung.
• D. die Schule nebst Wohnung der Schullehrer.
• E. das Brauhaus.
• F. die Walkmühle mit 1 Gang.
• G. das Hirtenhaus.
• a. das Wiedenthor und die steinerne Wiedenbrücke.
• b. das Katzschthor und die hölzerne verdeckte Brücke.
• c. die Pforte.
• d. der alte Markt.
• e. der Kirchhof.
• f. die Brüdergasse.
• g. die Pfarrgasse.
• h. die Kirchgasse.
• i. das Kirchgäßchen.
• k. auf den Wieden.
• l. der Platz bei der Wiedenkirche.
• m. der Steinweg.
• n. die Obergasse.
• o. die Mittelgasse.
• p. die grose Untergasse.
• q. die kleine Untergasse.
• r. die Pfortengasse.
• s. die obere Hayngasse.
• t. die untere Hayngasse.
• u. der Sand.
• v. das Roßgäßchen.
• w. die Rosengasse.
• x. das Brauhausgäßchen.
• y. am Wasser.
• z. der Rothe-Steig.

In der Neustadt.

• H. das Churfürstl: Schloß, „die Osterburg“ und Amt, bestehend,
  • a. aus dem alten Schloß.
  • b. aus dem neuen Schloß.
  • c. aus dem Remisenflügel.
  • d. aus dem Pavillon.
  • e. aus dem Lust- und
  • f. dem Röhrwasserhaus.
• J. die St: Peterskirche, deren Thurm und Mauern seit dem Jahre 1632 noch befindlich sind.
• K. das Archidiaconat.
• L. das Rathhaus.
• M. die Hauptwacht.
• N. das Churfürstl: Kornhaus.
• O. die Amtsfrohnenveste.
• P. die Stadtfrohnenveste.
• Q. das Schloßthor, und die Thorwärters Wohnung.
• R. das Geraische Thor, und Thorwärters Haus.
• S. die Hofscheunen.
• T. der sogenannte Ochsenstall.
• aa. der neue Markt.
• bb. die Schloßgasse.
• cc. das kleine Schloßgäßchen.
• dd. die Schloßberggasse.
• ee. die Burggasse.
• ff. die Rosengasse.
• gg. das Rosengäßchen.
• hh. der Nonnenhof.
• ii. die Krötenpfütze.
• kk. die Krötenpfützgasse.
• ll. die Geraische Gasse.
• mm. das enge Gäßchen.
• nn. das weite Gäßchen.
• oo. die Kaplaneygasse.
• pp. die Klostergasse.
• qq. das Peterskirchgäßchen.
• rr. der Platz bei der Peterskirche.
• ss. am Wasser.
• tt. das Brauhaus-Gäßchen

Ausserhalb der Stadt.

• U. das Hospital.
• V. Mauern der ehemaligen St: Johannis-Kapelle.
• W. die Scharfrichterei.
• X. die Churfürstl: Ziegel-Scheune.
• Y. die Steinschenke, zum Amt Mildenfurth gehörig.
• Z. die Stadtscheunen.
• Tz. die Geraische Brücke.
• Sz. die freistehende Kanzel auf dem Gottesacker.
• uu. die Katzschmühle; hat 3 Mahlgänge, 1 Oel- und 1 Schneide-Gang.
• vv. die Pfortenmühle; hat 3 Mahlgänge und 1 Oelgang.
• ww. die Mathäusmühle; hat 3 Mahlgänge, 1 Oel- und 1 Schneide-Gang.
• xx. die Schloßmühle; hat 2 Mahlgänge und 1 Schneidegang.
• yy. die Rothenmühle; hat 3 Mahlgänge und 1 Schneidegang.
• zz. die Papiermühle mit 1 holländischen Werke.
• tz. Mühlwehre.

Anmerkungen.

Die Stadt bestehet aus 320 Feuerstätten, worunter 178 brauberechtigte Häuser incl: 9 dergleichen Caducitäten befindlich sind.

Hier ist eine Churfürstliche Post-Expedition.