File:Münster , Sebastian. Eyfalia (1550).jpeg

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Angaben zur Landkarte im Überblick:

Verleger / Kupferstecher: Münster, Sebastian; Rischwin, Simon

Maßstab : [Ca. 1:1.000.000]

Erschienen: [Basel] : [Petri, Heinrich], [ab 1550]

Anmerkungen : Original Holzschnitt

Größe der Abbildung : 16 x 25 cm

Größe des Blattes: 22,5 x 37 cm

Zustand : Sehr gut

(...)

Text from book transcribed by web site author:

           Deutsche Fassung nach Cosmographey, Basel 1550, S.604 und 606, nach Meurer.


"Wiewol diß ein trefflich, rwch [!] und birgig land ist, stossend an den Hunesruck und an das Lützelburger land, hat es doch gott nit onbegabet gelassen, der dann einem ieden land etwas gibt, darvon sich die ynwoner mögen betragen und erneren. Zu Bertrig ist ein warm bad, den krancken heilsam, ligt anderhalb meil von der Mosel. Onferr von der Graveschafft Manderßheit in den herrschafften Keila, Cronenberg und Sleida im thal Hellental macht man fürbündig gut schmid eisen, man geußt auch eysenn öfen, die ins Oberland, als Schwaben und Francken verkaufft werden. Item zwen namhafftiger seen seind in der Eyfel, einer bei dem schloß Ulmen, und ein ander bey dem closter zum Laich, die seind seer tieff, haben kein ynfluß aber vil außflüß, die nennet man Marh und seind fischreich. In dem zu Laich findt man stein, grün, gel und rotfarb gleich den bösen Smaragden und Hyacincten. Im Marh zu Ulmen ist ein fisch wie den vil gesehen habenn, auf dreissig schuch lang, und ein ander uff 12 schuch lang, die haben Hecht gestalt. Und so sie sich lassen sehen, stirbt gewißlich ein gan erb des hauses Ulmen, es sey man oder frauw, ist offt bewert und erfaren worden. Dise Marh ligen gemeinlich auff hohen bergen. Man hat das zu Ulmen wöllen ersuchen in seiner tiffe, und nach dem man das blei 300 clafftern tieff hinab gelassen hat, hat man kein grund mögen finden. In der rechten Eyfeln ist ein rwher boden von wälden, und do wenig mere dann habern wechßt, aber gegen dem Rhein und gegen der Mosel ist es fruchtbar. Umb die statt Mäyen die Trierisch ist, erzeigen sich gut sylber Bergwerck, werdenn aber durch ongeschicklichkeit der bauwren verwarloset und kommen in abgang. Der herrschafft halb so in der Eyfel ist, soltu wissen das sie fast halber Lützelburgisch und Trierisch ist, doch der merer theil Lützelburgisch. Darin wonen die Grave von Arburg, Firnenberg, Manderßheit, item Freyherren von Ryfferßheit, die herren von Rulingen, die herren von Rineck. Die graveschafft von Vianden hat der grave von Nassaw zu Dillenburg. Darin ligt die statt S. Veit und die statt Bastenach die doch Lützelburgisch ist. Der Eyffler hantierung ist fast mit rind viech, honig und wachs. Das vieh kompt fast auß dem land bey Bastenach, heißt das Oeßling und der groß wald genant Ardenner wald, darin S. Ruprecht das groß closter ligt. Es schreibt von disem land doctor Simon Richwein, der es wol durchfaren und besichtiget hat also. Diß land ist von natur ongeschlacht, rwch von bergen und tälern, kalt und mit ongestümen regen vil überschütt, aber wässer und bronnen halb gar lustig. Die ynwoner seind gar arbeitsam, haben sinnreiche köpff wo sie geübt werden, aber sie hangen an dem ackerbaw und warten des viechs. Es hat diß land gar wyß viech und vil milch und molcken. Es hat mer fisch dann wilpret, bringt auch frucht für sich gnug, ußgenommen do es so gar rwch ist bringt es zimlich habern aber wenig anderer fruchten. Umb Manderscheid und Gerardstein möcht es zu sommer Zeiten verglichen werden Italic seiner summer früchten halb, dann es bringt Melonen, cucumern, krausen Lattich und der gleichen welschen früchten. In der herschafften Sleida, Cronenberg und Kieln seind eysen ertz, do man die ysen öfen auß geüßt. "
Date
Source http://landkarten-ausstellung.de/Landkarten/DW1550001.htm (Hans-Eberhard Peters)
Author Münster, Sebastian; Rischwin, Simon
Permission
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Public domain

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