Identifier: magnetismusundhy00gess (find matches)
Title: Magnetismus und Hypnotismus; eine Darstellung dieses Gebietes, mit besonderer Berücksichtigung der Beziehungen zwischen dem mineralischen Magnetismus, dem sogenannten thierischen Magnetismus und dem Hypnotismus
Year: 1895 (1890s)
Authors: Gessmann, Gustav Wilhelm, 1860-1924
Subjects: Animal magnetism Hypnotism
Publisher: Wien, Hartleben
Contributing Library: Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Yale University, Cushing/Whitney Medical Library

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den Versuch, und erst dann erklärte er? wrenn kein Er-folg eintrat, eine Person für refractär. Es ist offenbar, dass bei dieser Methode mehrerestarke psychische Momente zusammenwirkten, indem: 1. der Ruf, den Faria als Magnetiseur genoss, 2. die Ueberraschung, und endlich 3. die Furcht vor der anscheinend geheimnissvollenKraft Farias die Versuchsperson in eine Art halb kata-leptischen Zustandes versetzten, woraus dann häu-fig — besonders bei rechtzeitiger Wiederholung desVersuches — wirkliche tiefe Hypnose entstand. DieseHypnotisirungsmethode wäre wohl, da sie keinerleiVorbereitungen oder besondere Vorrichtungen bedarf,als einfachste und bequemste Art allen anderen vor-zuziehen. Sie leidet aber an einem Uebelstande, dasssie nämlich nicht sehr zuverlässig ist, und die so be-handelten Medien nur in eine Art Halbhypnose verfallenund erst durch Striche oder Gehörsreize vollständighypnotisirt werden müssen. Observations on trance or humain hybernation by J. Braid.London 1850.
Text Appearing After Image:
Die hypnogenen Mittel. 99 Als einfaches und — was mehr werth — unschäd-liches Experiment, um in Gesellschaften Skeptiker vonder Existenz hypnotischer Zustände zu überzeugen,eignet sich aber eine ähnliche Art von partieller Hypno-tisirung, wie ich sie mit Vorliebe anzuwenden pflegeund nachstehend beschreiben will. Meine Methode zu hypnotisiren. Ich pflege einer Person aus der Gesellschaft, inder Regel einer Dame, die mir für das Experimentgeeignet erscheint, zu sagen, dass ich im Stande sei,durch meine Nervenelektricität nicht zu robust gebauteIndividuen zu elektrisiren. Zum Beweise dessen lasseich von dieser Person je zwei Finger meiner rechtenHand mit je einer Hand derart anfassen, wie neben-stehende Figur auf Tafel II zeigt, warte einige Secundenund frage dann, ob sie irgend eine besondere Empfin-dung wahrnimmt. Ist die Person für den Versuchgeeignet, so erfolgt immer eine bejahende Antwort,und zwar schildert mein Medium die Empfindung inden Armen und in ihrem Oberkörper

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