File:Minolta Hi-Matic E.jpg

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Ein hervorragendes Objektiv zeichnet dieses „automatischste“ Modell der Minolta Hi-Matic-Reihe aus: der Sechslinser „Rokkor 1,7/40 mm". Es wurde seinerzeit sogar gemunkelt, dass dieses Objektiv die Vorlage zum Rokkor 2.0/40 gewesen sei, das Minolta als Summicron-C für die Leica CL fertigte - das ist aber eher unwahrscheinlich.

Wie einige ihrer Zeitgenossinnen besaß die Kamera den automatischen Seiko-ESF-Verschluss, der Verschlusszeit und Blende aus einer einzigen Lamellen-Einheit bilden konnte. Während aber bei den einfacheren Ausführungen dieser Verschlussart die Zeit-/Blendenpaare fest zugeordnet waren, scheint der ESF-Verschluss etwas hochgerüsteter zu sein. Ich vermute, dass hier mehr Kombinationen möglich waren - das Programm könnte z. B. einer bestimmten Blende mehrere Belichtungszeiten zugeordnet haben. Da lass ich mich aber gerne belehren.

Der Belichtungsbereich ging übrigens von 2 Sekunden bis zu 1/1000 Sekunde und die Blende hatte als kleinste Öffnung die 11.

Unbedingt hervorzuheben ist auch der durchaus nicht selbstverständliche automatische Parallaxenausgleich: Beim Drehen des Entfernungsringes verschiebt sich der Leuchtrahmen des Meßsuchers - vertikal und horizontal!

Die Hi-Matic E besaß zwei Blitz-Modi: Einen automatischen, bei dem ein aufgesteckter und eingeschalteter Blitz bei ungenügenden Lichtverhältnissen automatisch feuerte. Zum anderen konnte man auch „manuell“ blitzen, d. h. die Belichtungsautomatik der Kamera war abgeschaltet und der Blitz wurde praktisch von Hand dazugeschaltet, wichtig z. B. beim Aufhellen von Gegenlichtaufnahmen, wo die Automatik wegen scheinbar ausreichenden Lichtverhältnissen den Blitz nicht ausgelöst hätte. In beiden Modi oblag aber die Blitzsteuerung dem „auto-flashmatic-system“, das die Öffnung der Blende von der Entfernung abhängig machte. Die Blitz-Synchronzeit war 1/20 Sekunde. Etwas gewöhnungsbedürftig war die Einstellung der Blitz-Leitzahl für den flashmatic-Betrieb. Auf einer Tabelle auf der Rückwand wurde die Leitzahl einem Buchstaben zugeordnet (A...E), der dann am Objektiv eingestellt wurde. Ein unnötiger Umweg.

Am meisten vermisse ich an der ansonsten ausgezeichneten Kamera die numerische Anzeige der gemessenen Belichtungswerte, nur ein Lämpchen warnt vor zu langen Zeiten. Manchmal hätte man doch zu gerne gewusst, was sich die - übrigens sehr genau arbeitende - Automatik ausgedacht hat, um damit vielleicht ein bisschen Einfluss auf die Gestaltung zu haben. Aber das ist eben eine Eigenschaft des Seiko-Verschlusses, wie er auch bei der Hi-Matic F zu finden ist. Das ist ein leicht abgemagertes Schwestermodell mit lichtschwächerem Objektiv und etwas eingeschränkten Zeitenbereich - dafür ist sie erkennbar kompakter als die Hi-Matic E.

Über die Lösung des Batterieproblems habe ich mich schon an anderer Stelle ausgelassen.

Der Preis war im Erscheinungsjahr 1971 ca. 350 DM.
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Source Minolta Hi-Matic E
Author Alfred from Germany

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