File:Musteraufsätze 1913 von Theodor Paul - Seite 063.jpg

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Deutsch: Buchscan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Neueste Sammlung von deutschen Muster-Aufsätzen nebst methodischer Anleitung zum Erlernen des Aufsatzschreibens ohne Lehrer. Herausgegeben unter Mitwirkung namhafter Fachleute von Theodor Paul. 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
English: German book scan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
Date
Source own book scan
Author Theodor Paul
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TEXT


Infolge dieser schwächeren Ernährung schrumpft der Schwanz so ein, datz nach wenigen Tagen nichts mehr davon zu sehen ist. Endlich häutet sich der junge Frosch abermals, verläßt das Wasser und atmet Luft durch die nunmehr ausgebildeten Lungen. 2S. Von den Schiffen unserer Kriegsflotte. Unsere Kriegsflotte besteht aus Linienschiffen, Küstenpanzern, Kanonenbooten, großen und kleinen Kreuzern. Die wichtigsten und größten Schiffe sind die Linienschiffe. Diese bilden in einer Seeschlacht die Schlachtlinie; sie werden auch Schlachtschiffe genannt. Die Küstenpanzer und Kanonenboote Haben die Küste unseres Landes, besonders den Nord-Ostseekanal, zu schützen. Die Kreuzer haben, wie die Kavallerie zu Lande, den Aufklärungsdienst und Vorpostendienst zu versehen. Sie sollen den Feind aufsuchen, angreifen und verfolgen. Da sie sehr geschwind und leicht beweglich sind, eignen sie sich hierzu ganz besonders. Die Kriegsschiffe gebrauchen als Waffen meistens Geschütze, Schnelladekanonen und Maschinengewehre; ein solches kann in der Minute sechshundert Schuß abseuern. Die Schlachtschiffe haben mitunter eine Besatzung von 400 bis 700 Mann. Unsere ganze Marine zählt etwa 36 000 Mann. 2l. Das Hornberger Schießen. Das Städtchen Hornberg im Gutachtal des badischen Schwarzwaldes, das 1417 zum erstenmal als württembergischer Besitz genannt wird und 1810 bleibend an das Großherzogtum Baden überging, ist durch eine Redensart landbekannt gewor- den, welche jedermann ohne Erläuterung versteht, obwohl nur wenige wissen, wie sie aufkam; ich nieine den Spruch: Wie ging das Hornberger Schießen aus? Ein württembergischer Herzog ... machte einmal einen Besuch in dem entlegenen Amtsstädtchen (es war wahrscheinlich Eberhard Ludwig). Kaum hatten die Hornberger Bürger Kenntnis von der gnädigen Absicht des Herzogs bekommen, so rüsteten sie sich zu einem würdigen Empfang. Aber zwischen Ankündigung und Ausführung lag nur ein Zeitraum von drei Tagen, und so konnte nicht gar viel geschehen. Die Ankunft des Herzogs sollte aber durch Böllerschüsse der ganzen Umwohnerschaft verkündigt werden. Die vorhandenen Geschütze wurden hervorgeholt und auf deN Glanz hergerichtet. Das Probeschießen am Vorabend des Besuches fiel auch über Er-


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