File:Musteraufsätze 1913 von Theodor Paul - Seite 145.jpg

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Deutsch: Buchscan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Neueste Sammlung von deutschen Muster-Aufsätzen nebst methodischer Anleitung zum Erlernen des Aufsatzschreibens ohne Lehrer. Herausgegeben unter Mitwirkung namhafter Fachleute von Theodor Paul. 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
English: German book scan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
Date
Source own book scan
Author Theodor Paul
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TEXT


Ring geht^ Erwärmen wir sie nun über einer Spiritusflamme, so geht sie nicht mehr durch den Ring. Die Kugel ist durch die Wärme größer geworden, sie hat sich ausgedehnt. Sobald sich die Kugel abgekühlt Hat, läßt der Ring sie wieder hindurch. Sie ist durch die Abkühlung kleiner geworden, hat sich wieder zusammengezogen. Wärme dehnt feste Körper aus, bei abnehmender Wärme ziehen sie sich zusammen. Will daher der Schmied einen eisernen Reif um das Rad legen, so macht er ihn vorher glühend. Dadurch erweitert sich der Reif und geht nun bequemer über das Rad. Ist er aber nachher erkaltet, so zieht er sich wieder enger zusammen und umschließt die Rad- felgen sehr fest. Ein kalter Plättbolzen Hat vollauf Platz in der Plätte; glühend gemacht, füllt er dagegen die Plätte vollständig aus. Gießt man plötzlich heißes Wasser in ein Glas, so zerspringt es leicht, weil die einzelnen Teile ungleich erwärmt und daher auch ungleich ausgedehnt werden. d) Fülle einen Heronsball mit Wasser und erwärme ihn mit der Hand. Das Wasser steigt in der Röhre empor. (Warum?) Eine mit kalter Lust gefüllte, gut zugebundene Tierblase schwillt auf dem erwärmten Ofen an. (Warum?) Daraus folgt: Wärme dehnt auch flüssige und luftförmige Körper aus. Warum steigt erwärmte Milch im Topfe empor? Der Aufsatz läßt sich beliebig weit ausdehnen. Je tiefer man in den Stoff eindringt, desto mehr kann man über ein solches Thema schreiben. Über die Wärme kann man die Kinder einer Dorfschule unterrichten — und über dasselbe Thema kann der Universitätsprofessor ein ganzes Semester lang dozieren und hat doch den Stoff noch nicht erschöpft! 9l. Ätherische Hle. Die Ursache des herrlichen Rosenduftes ist das in den Blütenblättern enthaltene Hl. Dieses erfüllt mit seinen Teilchen die Luft und kommt so mit den Geruchsnerven in Verbindung. Durch Abdampfung gewinnt man aus Rosenblättern das Rosenöl. Aber zehntausend Kilogramm Rosenblätter geben erst ein Kilogramm Rosenöl. Wird das Rosenöl mit Wasser vermischt, so nennt man es „Rosenwasser". Das Rosenöl gehört zu den flüchtigen oder ätherischen Ölen. Diese verdunsten sehr leicht, und wenn man sie auf Papier tröpfelt, hinterlassen sie im Gegensätze zu den fetten Ölen keinen Fleck. Sie brennen auch sehr leicht, selbst ohne Docht. Beim Diptam (Specht- Vaul. Aussätze. io


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