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ein Prersrmgen statt, heute ist Preisschießen, ttwkgött Preis- singen usw. Sollte mün denken, die Zeiten wären schlecht? 3. Welche Rolle spielt heute im Leben der sogenannte Stammtisch? Nicht etwa bloß in großen Städten, nein, auch in kleinen. Der Mann kann nicht leben, er muß täglich wenigstens einmal seinen Stammtisch besuchen. Der Stammtisch ist ein teurer Kunde, doch es plaudert sich dort so gut. Von den schlechten Zeiten spricht man so oft an dem Stammtische, von der trüben Geschäftslage wissen viele oft und lang zu erzählen, nicht aber spricht man davon, daß gerade der Stammtisch oft ein Miterzeuger der schlechten Zeiten ist. Wo treffen wir uns heute abend „nach dem Theater?" Wohin gehen Sie „nach dem Konzert?" Wie oft hört man nicht diese Fragen in einer großen Stadt. Das Theater genügt nicht, um den Tag abzuschließen, das Konzert sättigt nur für den Augenblick, im Hause schmeckt das Bier nicht so gut als im Wirtshause vom Faß, darum geht's nach dem Theater noch in das Restaurant. Und da sitzen sie in Menge, Männer und Frauen, bis spät in die Nacht hinein. Kommt einem da nicht der Gedanke: Sollten Wohl die Zeiten schlecht sein? Ich frage, wenn der Mann oder die Frau so oft und so viel vom Hause, von der Werkstatt, von dem Geschäft fort sind, wie geht's da mit dem Geschäft, was tun die Gehilfen und Gesellen, wer kontrolliert die Kasse, wer beaufsichtigt und erzieht die Kinder, wer flickt das Zeug, wer stopft Wäsche und Strümpfe? Ein kerndeutsches Wort sagt: „Der Hausherr soll vorauf gehen", und schon Luther sagte: „Eine Hausfrau sei keine Ausfrau!" Nicht die Pflege des edlen Gesanges steht hier in Frage, nicht richten sich diese Worte gegen Wohlfahrts- und gemeinnützige Vereine, nicht gegen die Vereine zur Erhaltung der Gesundheit und Stählung des Körpers, wie Turn-, Fecht-, Schwimmvereine usw. Nein, diese Worte weisen nur auf den kostspieligen Sport und auf die Ausartungen des Vereinslebens, sowie auf deren schlimme Folgen für das Geschäfts- und Familienleben hin. Wer in einem solchen Vereinssportleben aufgeht, von dem steht fest, er kommt auf keinen grünen Zweig! II. Die zweite Parole der Selbsthilfe — so fährt unser Ratgeber und Warner fort muß heißen: Bessere Befähigung zum Erwerbe. Er verweist hier auf die Notwendigkeit der Weiterbildung, des Fortlebens für den jungen Handwerker und Kaufmann,

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