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iss ^ 124. Der Schlaf. Eine Abhandlung. Aus nachfolgender kurzer Zusammenfassung ist ausführlich das Wichtigste über den Schlaf des Menschen darzustellen. Das durch die Fülle der Sinneseindrücke stetig in Anspruch genommene Gehirn bedarf zeitweise derjenigen Ruhe und Erholung, welche uns der Schlaf gewährt. Im Schlaf nehmen Atmung, Blutkreislauf und Verdauung ununterbrochen rhren Fortgang, während das Bewußtsein schwindet und die Willkür- lichen Muskeln ihre Tätigkeit einstellen. Zugleich werden die durch die Arbeit des wachenden Körpers erzeugten, das Ermüdungsgefühl bedingenden Endprodukte des Stoffwechsels durch den Lymph- und Blutstrom aus den Organen fortgeführt, und teils durch die Atmung, teils durch die Tätigkeit der Nieren und Schweißdrüsen ausgeschieden. Im gesunden, ruhigen Schlaf werden die Atemzüge seltener und tiefer als im Wachen. Die Dauer des Schlafes richtet sich nach dem Lebensalter; der Säugling schläft täglich bis zu zwanzig Stunden, das herairwachsende Kind allmählich immer kürzere Zeit, im siebenten Lebensjahr bedarf es eines etwa zehnstündigen Schlafes. Dem Erwachsenen genügen sechs bis acht Stunden Schlaf. Im allgemeinen richtet sich das Schlafbedürfnis nach der Arbeit, welche der Mensch zu leisten hat; doch bedürfen kräftige Menschen einer geringeren Ruhezeit als schwächliche Personen. Greise und Greisinnen können meist nur wenig schlafen und suchen diese Einbuße durch längere Ruhe im Bette zu ersetzen. 125. Die Bergkrankheit. Aufgabe: Es soll auf Grund nachstehender gedrängter Übersicht ein Brief an einen Verwandten geschrieben werden, in dem dargestellt wird, daß der Schreiber oder die Schreiberin auf einer Alpenreise an der „Bergkrankheit" litt. Mit der Wärme und der Bewegung der Atmosphäre steht der Luftdruck in engem Zusammenhang. Der Luftdruck ist die Belastung, welche die Atmosphäre durch ihr Gewicht ausübt. Wir empfinden zwar den Druck dieser unablässig auf unserer Körperoberfläche ruhenden Last nicht, können uns indessen von ihrem Vorhandensein überzeugen, wenn wir sie beim Besteigen hoher Berggipfel um das Gewicht der durchschnittenen Luft- schichten vermindern. Da die Luft infolge der Abnahme des von oben lastenden Drucks in höheren Schichten weniger dicht

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