Deutsch: Prinzip der Simulation eines N-Körper-Systems mit individuellen dynamischen Zeitschritten pro Massenpunkt. Jedem Körper ist ein aktueller Zeitpunkt ${\displaystyle t}$ und eine Schrittweite ${\displaystyle \Delta t}$ zugeordnet. Nun startet man mit dem Massenpunkt mit dem kleinsten Wert für ${\displaystyle t+\Delta t}$ (zweiter roter Kreis) und berechnet für alle Körper extrapolierte Positionen für diesen Zeitpunkt mit Hilfe einer Prädiktor-Formel (türkise Kreise). Für den gerade zu simulierenden Massenpunkt ermittelt man auch eine extrapolierte Geschwindigkeit. Verwendet man für den Prädiktor das Hermite-Polynome-Verfahren, benötigt man für alle Körper extrapolierte Geschwindigkeiten. Nun berechnet man für den gerade untersuchten Körper die an der extrapolierten Position geltende Beschleunigung (und gegebenenfalls auch den dort herrschenden Ruck). Mit Hilfe der extrapolierten Geschwindigkeit (und eventuell auch der an der extrapolierten Position gültigen Beschleunigung) korrigiert man schließlich die Position (dritter roter Kreis) durch eine Korrektor-Formel. Ebenso korrigiert man die Geschwindigkeit mit Hilfe der extrapolierten Beschleunigung (und gegebenenfalls auch des extrapolierten Rucks). Nur der aktuell zu simulierende Massenpunkt wird versetzt, alle anderen bleiben auf ihren ursprünglichen Plätzen. Nun beginnt man wieder von vorn mit der Suche nach dem Körper mit dem kleinsten neuen ${\displaystyle t+\Delta t}$.