File:Schönheide im Erzgebirge Feier 450 Jahre.jpg

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Deutsch: Schönheide im Erzgebirge: Im Jahr 1987 feierte das Dorf im Westerzgebirge den 450. Jahrestag des Siedlungsbeginns. 1537 soll der Gebietsherr Balthasar Friedrich Edler von der Planitz Siedlern Flächen im Bereich des heutigen Dorfs Schönheide zugewiesen haben. Die einzige heute bekannte Quelle für dieses Datum findet sich bei Karl Gottlob Dietmann: Die gesamte ... Priesterschaft in dem Churfürstenthum Sachsen ..., Band I.3: Konsistorium Wittenberg. Dresden und Leipzig 1755. Teil I Band 3 [1] Digitalisat, abgerufen am 3. Januar 2014.

Die wahrscheinlich älteste noch vorhandene Urkunde mit der ersten Erwähnung des Dorfes datiert aus dem Jahr 1542: Ein Türkensteuerregister für die Herrschaft Auerbach gibt es vom Jahr 1531, hier wird Schönheide noch nicht aufgeführt. Erst im Türkensteuerregister des Jahres 1542 werden zwölf Bauern aus Schönnheyde mit Vor- und Nachnamen aufgeführt – mit Angaben zu Mägden, zu ihrem Vieh, zur Größe ihres Anwesens, zur Höhe ihrer Steuer. Aus diesen Türkensteuerregistern kann mit Sicherheit geschlossen werden, dass Schönheide im Jahr 1531 noch nicht besiedelt war, und es in diesem Dorf 1542 schon zwölf Bauern gab, die Besiedlung also zwischen diesen beiden Jahren begann. Die beiden Türkensteuerregister für die Herrschaft Auerbach liegen 2014 im Hautstaatsarchiv Weimar.

Die förmliche Gründung des Dorfs erfolgte mit dem sog. Befreiungsbrief vom 20. März (nach heutigem Kalender 30. März) 1549 des Balthasar Friedrich Edler von der Planitz‘. Der Verbleib der Originalurkunde ist 2014 ungeklärt: Nach dem Zweiten Weltkrieg fotografierte der Schönheider Drogist und Fotograf Johannes Pestel von der 2014 noch bestehenden Kreuz-Drogerie Pestel die Urkunde im Schönheider Rathaus. Ob die Gerüchte zutreffen, die Sowjetarmee habe die Urkunde und andere Dokumente beschlagnahmt, sie seien möglicherweise heute in Russland. Aber schon 1909 veröffentlichte Ernst Flath in seinem Buch über die Geschichte Schönheides den Text der Urkunde nach einer Abschrift aus dem Jahr 1710. Diese Abschrift ist 2014 im Hauptstaatsarchiv Dresden zusammen mit Schriftwechsel (Schreiben der Gemeinde Schönheide und Antworten des sächsischen Kurfürsten) aus den Jahren 1696 bis 1711 vorhanden.

Die Werbemittel für die Jubiläumsfeiern des Jahres 1987 waren eher bescheiden: Eine Gedenkmünze aus Buntmetall, ein schmales Heft im Format DIN-A 4 und Abziehbilder – hier im Bild – von 7 mal 6 Zentimetern Größe. Hier sind sechs nebeneinander gelegt.
Date
Source Scan Aufkleber von 1987
Author Klaaschwotzer

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