File:Waldweg mit Waldzimmer.jpg

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Deutsch: Die drei Waldzimmer wurden im Saar-Forst als begehbare Kunst- und Ausstellungspavillons errichtet. Sie sind das Ergebnis einer bionisch inspirierten Konstruktionsweise und neu entwickelter Kompositmaterialien aus Naturstoffen. Darunter auch Flachs- und Basaltfasern, die weltweit bislang noch nie für den Leichtbau eingesetzt wurden

. Die drei Pavillons sind Bestandteil einer Forschungs- und Entwicklungskooperation zwischen dem Naturschutzbund (Nabu) Saar und der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der htw saar. Das künstlerische Konzept stammt von Göran Pohl, der in einem Forschungsprozess gemeinsam mit dem B2E3 Institut für Effizente Bauwerke und dem lab-X-a Labor für Experimentelles Bauen sowohl die Materialtechnologie also auch die daraus resultierende Konstruktion und Formfindung entwickelt hat. Die Forschungsleistung bezieht sich auch auf die handwerklich materielle Umsetzung der drei Kunstobjekte. Die Pavillons dienen als erweiterte, naturnahe Ausstellungsgebäude des Waldinformationszentrums und versinnbildlichen das Thema das zugrundeliegenden Nabu-Forschungsprojekts »Wertvoller Wald« zur Entwicklung und Förderung von Alt- und Totholzbiozönosen mit dem Ziel einer nachhaltigen Bewirtschaftungsstrategie in Forstbetrieben. Die drei Waldzimmer wurden dafür nach bionischen Vorbildern errichtet. Als Ideengeber diente dabei der natürliche Holzwuchs, der durch Formstudien zu lastoptimierten Holz- und Faserstrukturen in der Natur zu den konstruktiven Rahmenbedingungen der Pavillons führte. »Hölzer bestehen aus stabilen Faserverbund-Strukturen, welche im wesentlichen durch Cellulose und Lignin gebildet werden. Stark verholzte Äste führen zu hoher Stabilität, wobei sich die Holzfasern in den Hauptbelastungsrichtungen anordnen und Rippen ausbilden können. Die Untersuchungen an der Morphologie von Holzstrukturen führte zur Entwicklung optimierter Faserverbundstrukturen«, erläutern die Wissenschaftler.

Quelle: https://www.detail.de/artikel/waldzimmer-morphogenetische-objekte-32388/
Date Taken on 11 August 2019, 13:04:07
Source Own work
Author Claudio Crisetig (Manekunamo)
Camera location49° 17′ 11.44″ N, 6° 59′ 20.63″ E Kartographer map based on OpenStreetMap.View this and other nearby images on: OpenStreetMapinfo

Das Urwald-Projekt 1995 startete der NABU bundesweit eine Kampagne zur Einrichtung großflächiger Waldschutzgebiete. Im Saarland zeigten diese Bemühungen Erfolg. Sie mündeten in dem Projekt "Urwald vor den Toren der Stadt", einem 1.011 ha großen Waldschutzgebiet, das vor den Toren der Landeshauptstadt Saarbrücken liegt. Es ist eingebettet in den 4.400 ha großen Saarkohlenwald. Dieser ist Teil der Waldachse, des grünen Rückgrats des Verdichtungsraums Saar. Das Projekt besitzt damit eine besondere stadtregionale Dimension – eine bundesweit einmalige Verknüpfung von künftigem Wildnisgebiet, Wald- und Stadtlandschaft, von potenziellem Urwald und Großstadt. Am 5. Mai 2002 unterzeichneten das Ministerium für Umwelt, NABU Saarland und SaarForst Landesbetrieb einen Partnerschaftsvertrag (Link) zum Urwaldprojekt. Im Rahmen dieser starken Partnerschaft sollen tragfähige Organisationsstrukturen und ein innovatives Kommunikationskonzept für das Urwaldprojekt auf den Weg gebracht werden. In einer Machbarkeitsstudie (Link) wurde das Projekt zur Vorbereitung eines Projektantrages bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt konkretisiert. Quelle: https://saar-urwald.de/das-urwald-projekt/das-projekt/

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