File:Weber-Pavillon 1824.jpg

Weber-Pavillon_1824.jpg(320 × 232 pixels, file size: 81 KB, MIME type: image/jpeg)

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Description Der sog. "Weber-Pavillon", Holzhofstraße 10a, im ehemaligen Coselschen Garten in Dresden. Erbaut 1824, 1825 letzte Sommerwohnung von Carl Maria von Weber und seiner Familie (die Stadtwohnung war Altmarkt 8). Den östlichen Gartenteil mit der Kuppelvilla und dem Weber-„Pavillon“ (Holzhofgasse 10a) erwarb nach dem Tode des Vorbesitzers Charles Fréderic François Xavier de Villers im Jahre 1846 der Fabrikant und Autographensammler G. A. Heinrich, der in dem 1825 von Weber bewohnten Häuschen ein kleines Museum einrichtete und mit einer Vielzahl an Weberautographen und Weber-Devotionalien ausstattete. Bereits 1820 hatte Weber mit seiner Familie im Coselschen Garten als Sommerwohnung gelebt, damals noch im Landhaus von vor 1645, das 1824 wegen Baufälligkeit abgerissen werden mußte. Der neue "Pavillon" entstand ganz in der Nähe des alten Landhauses und zum Teil aus dessen Spolien. In dem Gartenrondel vor dem Weber-"Pavillon" ließ G. A. Heinrich sogar eine Weberbüste errichten. Damit wurde der Coselsche Garten als letzte Gartenwohnung Carl Marias von Weber zur ersten Weber-Gedenkstätte, ein Jahrhundert vor dem 1948 eingeweihten Carl-Maria-von-Weber-Museum in Webers Sommerwohnung in Hosterwitz. Um den Jahreswechsel 1873/74 übernahm der Nähmaschinen-Fabrikanten Clemens Müller (1828–1902) das östliche Gartenteilstück. Er verpflichtete sich mit dem Kauf, die Weber-Gedenkstätte weiterzuführen und ließ für diesen Zweck sogar den Weber-"Pavillon" durch einen Anbau erweitern. Hierdurch wurde das Weber-Museum wesentlich vergrößert. Es sind lediglich historische Fotografien von diesem Haus überliefert, u. a. eine Fotografie mit einer Widmung von Max Maria von Weber an Friedrich Wilhelm Jähns vom 15. Oktober 1868. Zu diesem Zeitpunkt bestand der Anbau noch nicht, der aber auf einer Fotografie zu sehen ist, die Wilhelm Kleefeld 1926 publiziert hatte. Hier steht im Gartenrondell statt der Weberbüste eine Vase, die Weberbüste wurde vermutlich in den Museumsanbau übertragen. Der Weber-"Pavillon" einschließlich des Anbaus und der weiteren Umgebung wie das Wasserpalais auf Cosel wurden 1945 zerbombt. Das Schicksal des Webermuseums einschließlich der Ausstellungsstücke wie Weber-Autographen, Weber-Devotionalien und der Weberbüste ist ungeklärt. Die Photographie zeigt den Zustand ohne Anbau vor 1874.
Date 19th century
date QS:P,+1850-00-00T00:00:00Z/7
Source Self-scanned
Author Unknown authorUnknown author

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current09:08, 14 December 2022Thumbnail for version as of 09:08, 14 December 2022320 × 232 (81 KB)Methodios (talk | contribs){{Information |Description=Der sog. "Weber-Pavillon", Holzhofstraße 10a, im ehemaligen Coselschen Garten in Dresden. Erbaut 1824, 1825 letzte Sommerwohnung von Carl Maria von Weber und seiner Familie (die Stadtwohnung war Altmarkt 8). |Source=Scan |Date=19. Jahrhundert |Author=unbekannt |Permission= |other_versions= }}

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