Deutsch: Blick aus der Gymnasiumsstraße nach NNW auf den vom Historiker Eduard Krüger („Die Stadtbefestigung von Schwäbisch Hall“, Verlag Hans P. Eppinger, Schwäbisch Hall, 1966) so genannten Wetzelturm. Das Bauwerk, damals noch ohne den Fachwerkaufsatz und die Mauerdurchbrüche im Unterteil aus Muschelkalkstein, diente als Geschützbastei an der Südostecke des Mauerrings der Gelbinger Vorstadt, wo die Gesamtaußenmauer der Stadt eine einspringende Ecke hatte. Von seiner offenen Plattform über einem Gewölbe aus konnte der Lange Graben vor der Ostmauer der Gelbinger Vorstadt wie auch der Kurze Graben vor dem sich südlich und südöstlich anschließenden Mauerring der Haller Kernstadt bestrichen werden. Bauzeit vom genannten Autor eingegrenzt auf 1532–1538.