Deutsch: Wandofen für Brandprüfungen bei Warnock Hersey/Intertek, Coquitlam, Britisch Kolumbien, Kanada. Dieser Wandofen wird u.A. von dieser Prüfungsfirma auch für Gipskartonwandprüfungen eingesetzt obwohl die durch den Hitzeeinfluß unvermeidbare Verformung (Deflection) bei kleinen Prüfungen nicht simuliert wird. Kanadische bauaufsichtliche Zulassungen dieses Instituts fußen daher auf Prüfungen die, im Falle der Gipskartonwände, insbesondere im Zusammenhang mit Abschottungen für mechanische und/oder elektrische Durchbrüche, nicht der Realität entsprechen, da die zu prüfenden Leitungen auf der Baustelle von der Decke abgehängt werden und sich daher nicht hoch oder runter bewegen, während die Gipskartonwand sich im Brandfall zum Feuer hin verbiegt und absackt. Dadurch werden Abschottungen von oben gezogen und von unten gedrückt. Dies führt erfahrungsgemäß zu Prüfungen die scheitern, wenn diese Bewegung nicht in der Planung mit einkalkuliert wird. Bei kleinen Öfen allerdings, können Abschottungen eher die Prüfungen bestehen weil keine realistische Bewegung auftritt und dieses Prüfungsinstitut es sogar zulässt, daß die Durchbrüche von der Wand selbe abgehängt werden und daher sich mit der Gipskartonwand bewegen und die Abschottung leichter die Prüfung besteht. Bei Massivwänden ist das egal, da die Bewegung unerheblich ist.