Bild von Otto Bollhagen (1861-1924) in der Villa Römer "Leverkusen" Öl auf Leinwand 183 * 580 cm Die Panoramaansicht zeigt die ab 1895 nach einem Plan von Carl Duisberg systematisch errichteten Farbrikanlagen, Sozialeinrichtungen sowie Beamten- und Arbeitersiedlung der Farbenfabriken. Das Bild wurde zwischen 1912 und 1921 für das Konferenzzimmer der Direktoren der Fabenfabriken gemalt und hängt heute noch in Q26, der alten Hauptverwaltung, die 1912 bei der Verlegung des Firmensitzes nach Leverkusen bezogen wurde und zentral im Vordergrund zu sehen ist. Links davon im Park sind die Villen und oberhalb davon etwas schräg zu den Neubauten der Farbenfabriken die Fabrikgebäude zu sehen, die die Farbenfabriken ab 1891 von der Familie Leverkus übernommen hatten. Das rechtwinklige Straßennetz auf dem Werksgelände lässt 7 Abteilungen erkennen. Baulich und technisch war das Werk aus "einem Guss" die damals modernste Chemieanlage der Welt. Das Raster des Duisberg-Planes prägt das Areal bis heute. Auch für die Standortwahl entscheidenden Vorzüge sind dargestellt: Der Rhein war bedeutsam als Transportweg, als Reservoir für Brauchwasser und als Abwasserfluss. Ein eigener Bahnanschluss bot eine weitere Voraussetzung für den Transport von Massengütern.