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Luftbild von Kaltehofe

Kaltehofe, die ehemalige Wasser-Filtrationsanlage im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort Ursprünglich gab es 18, später 22 solcher Fußballfeld großen Wasserbecken, die auf der Luftaufnahme rechts gut zu sehen sind. Als 1892 die Cholera in Hamburg ausbrach und anfangs sogar aus wirtschaftlichen Gründen verschwiegen wurde, konnte der Bau dieser Anlage endlich beschleunigt werden. Sie trug maßgeblich dazu bei, die Cholera-Epidemie einzudämmen und zu bekämpfen. Ein großer Fortschritt für Hamburgs Wasser und die Bürger. Im Jahr 1893 konnte die Anlage endlich in Betrieb genommen werden und war bis zu ihrer Stilllegung im Jahr 1990 in Betrieb. Eigentümer des gesamten Geländes das unter Denkmalschutz steht, sind die Hamburger Wasserwerke. Seit 2011 als Stiftung bürgerlichen Rechts zusammen mit der Stadt Hamburg mit dem Ziel die Anlage und das Gelände der Öffentlichkeit als naturnahen Raum zu erhalten und Wissen in Bezug auf die Trinkwasserversorgung zu vermitteln. Es finden diverse Führungen und Veranstaltungen statt. Es gibt einen Naturlehrpfad, ein begehbares Wasserdenkmal und Ausstellungsgebäude, Fledermaus-Führungen, Klangschalen und vieles mehr. Drei der Wasserbecken werden inzwischen als Biotope genutzt, ein Becken dient als Museumsbecken und ein weiteres als Modellbootbassin. Das ehemalige Labor und Außenstelle des Wasserwerks in Rothenburgsort dient heute als Cafe´mit Terrasse, Museum mit Dauerausstellung, Shop und zur Information.

Um Material schneller zu befördern wurden Schienen, auf denen eine kleine Werksbahn fuhr, auf der gesamten Insel verlegt. Auch Arbeiter benutzten sie, um schneller zu ihrem Einsatzort zu kommen. Zu jedem Becken gehören die kleinen Schieberhäuschen.

Luftbild von Kaltehofe

Inzwischen dient das Gelände als Naherholungsgebiet, Heimat vieler Wasservögel und Pflanzen, Museum und vieles mehr.

Weitere Infos hier; Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe Urheber der verwendeten Fotos beim Klick auf das jeweilige Bild