Hüttenarbeiter am Hochofen Zentralbild "Neuer Tage" 9.5.1956 56730 Kollegen des Eisenhüttenkobinates wollen besseres Roheisen liefern. Voller Zuversicht sprechen die Kollegen des Eisenhüttenkombinates "J.W.Stalin" über die grundätzlichen Fragen des Zweiten Fünfjahresplanes und bekunden täglich durch Ihre Arbeit, daß sie mit den neuen Aufgaben einverstanden sind. Als Wichtigstes sehen sie die Mechanisierung und Automatisierung ihre Betriebes an, um der gestellen Forderung, die Selbstkosten um 20% zu senken, gerecht zu werden. So wollen sie die Qualität des Roheisens durch Mischen und Umgiesen verbessern und Verluste möglichst ausschalten. Die alte ARbeitsweise, d.h. das Schlemmen der Kokillen durch Kalkmilch, wird von den Kollegen des Bereiches Masselgiessmaschine durch Einführung einer neuen Schlichte, die aus Giessereigrafit besteht, ersetzt. Versuche an zwei Masselgiessmaschinen haben ergeben, daß durch diese neue Kokillenschlichte und Veränderung der Bandkühlung die Masselqualität bei sparsamstem Verbrauch von Grafit verbessert werden kann. Die bisher üblichen Qualitätsmängel wie Zunderschicht, Gaseinschuss und Blasenbildung in den Roheisenmasseln treten nicht mehr auf. Die Kollegen wollen alles daransetzen, die Versuche erfolgreich zu beenden, um im zweiten Fünfjahrplan billigeres Roheisen bester Qualität an unsere Stahlwerke zu liefern. UBz: Ingenieur SCHREMP ( links ) und die beiden Rinnenleute Horst Simon und Walter Rennefranz überprüfen die Qualität der Roheisenmasseln.