Mestlin, Blick über die Baumaßnahmen Zentralbild Sturm 24.8.1955 Zum 10. Jahrestag der demokratischen Bodenreform Das neue Gesicht des Dorfes Mestlin Seitdem durch die Durchführung der demokratischen Bodenreform 3 298 082 ha Land von ehemals 7160 Junkern und Grossagrariern an landarme Bauern, Landarbeiter und Umsiedler verteilt wurden, hat sich das Leben der Landbevölkerung in der Deutschen Demokratischen Republik immer reicher und glücklicher gestaltet. Auch in Mestlin (Kreis Parchim), einem alten mecklenburgischen Dorf, ist der Wohlstand eingezogen und der Bergermeyer, ehemaliger Besitzer des Mestliner Gutes, würde das Dorf und seine "Taglöhner" nicht wiedererkennen. Mestlin wurde zu einem grossen Bauplatz. Neben den ehemaligen Katen entstanden noderne zweistöckige Wohnhäuser, neben den baufälligen Scheinen ein Landambulatioium und ein Kulturhaus. Die Mütter geben ihre Kinder in den herrlichen Kindergarten und die Kinderkrippe. Das Vieh der Genossenschaftsbauern ist in modernen Stallungen untergebracht und die MTS Mestlin ersetzt mit ihren modernen Maschinen wertvolle Menschenkraft. UBz: Blick auf den neu entstandenen Dorfteil Mestlins. (Rechts im Vordergrund) Das neue Kulturhaus. Vor wenigen Tagen wurden die Arbeiten an der 240 Tonnen schweren Dach-Stahlkonsturktion beendet. Mit Riesenschritten geht nun der Bau seiner Vollendung entgegen. Schon bald wird es das Zentrum des kulturellen Lebens für Mestlin und Umgebung sein. (Mitte Hintergrund) Die großzügige Anlage des Kinderhauses, das Kindergarten und Kinderkrippe aufnahm. (Links) Neue Wohnhäuser, in deren 2- bis 4-Zimmerwohnungen 58 Familien von Traktoristen, von Angehörigen des Landambulatoriums sowie von Genossenschaftsbauern usw. leben.