Grünheide, Planung eines Umbaus Zentralbild Krisch 24.2.1960 "Buch der guten Taten" im vollgenossenschaftlichen Dorf Grünheide-Seit Anfang Februar dieses Jahres ist Grünheide das zweite vollgenossenschaftliche Dorf des Kreises Prenzlau. In mehreren Diskussionen in den einzelnen Brigaden haben die Genossenschaftsbauern beschlossen, ein "Buch der guten Taten" anzulegen. Darin unterschrieben die Traktoristen, Viehpfleger, die Vorstandsmitglieder sowie unsere Genossenschaftsbauern und Dorfbewohner ihre persönlichen Verpflichtungen. So stellte sich der Schweinepfleger das Ziel, die Mastdauer der Tiere auf sieben Monate zu senken. Die LPG überbietet in diesem Jahr alle Planziele für 1960. Sie wird beispielsweise je Hektar 141 Kilogramm Schweinefleisch und 56 Kilogramm Rindfleisch erzeugen. UBz: "Diese Scheune bauen wir mit eigenen Kräften um", erklärt Feldbaubrigadier und Parteigruppenorganisator Ernst Kuhk (links) dem Bürgermeister Erich Ehlers. "Es soll daraus ein großzügig angelegter Abkalb- und Maststall werden." Sowie das restliche Stroh aus der Scheune ist, wird mit dem Umbau begonnen. Dadurch soll der Rinderbesatz auf 96, 6 pro 100 Hektar gesteigert werden (im Plan für 1960 sind 76 Rinder vorgesehen).